Kürbiskernöl
Das schwarze Gold aus St. Michael ob Bleiburg
Familie Flödl baut auf rund einem Hektar Kürbisse an. Im September wird das Kürbis-Feld geerntet.
ST. MICHAEL OB BLEIBURG. Ob groß oder klein, dick oder dünn, rund oder in verschiedenen anderen Formen: Der Kürbis hat jetzt wieder Saison. Zu Beginn der Herbstzeit wird das Gemüse auch im Bezirk geerntet und weiterverarbeitet. So auch am Bio-Bauernhof der Familie Flödl in St. Michael ob Bleiburg.
Mit Ernte zufrieden
Auf einer Fläche von rund einem Hektar wachsen am Bio-Bauernhof der Familie Flödl Kürbisse heran. "Heuer findet die Ernte etwas später statt, da der Frühling sehr kalt und nass war und Kürbisse sind nun mal wärmeliebende Pflanzen", erklärt Elisabeth Flödl. Trotzdem ist das Ehepaar mit der Ernte zufrieden. "Dafür, dass der Mai der kälteste seit den Wetteraufzeichnungen war, fällt die Ernte heuer trotzdem gut aus", verrät Friedrich Flödl.
600 Kilogramm Kürbiskerne
Geerntet werden die Kürbisse mit einer Vollerntemaschine. "Es ist sehr wichtig, dass die Kerne unverzüglich nach der Ernte getrocknet werden. Das ist manchmal eine Herausforderung, aber wenn man das nicht sofort macht, verderben sie", erklärt das Ehepaar. Zwischen 400 und 600 Kilogramm Kürbiskerne werden auf dem Bio-Bauernhof jedes Jahr geerntet. "Daraus bekommen wird dann rund 200 Liter Kürbiskernöl, das wir bei uns ab Hof verkaufen. Die Nachfrage nach dem Bio-Kürbiskernöl ist sehr hoch."
Es wird auf "bio" gesetzt
Neben Kürbissen baut die Familie auf einer Fläche von vier Hektar auch Kartoffeln an. "Bio heißt für uns auch, so viel wie möglich selbst zu erzeugen. Damit schonen wir Ressourcen. Damit können die Menschen gesunde Grundnahrungsmittel dort kaufen, wo sie erzeugt werden. Das ist für uns Nachhaltigkeit", so Flödl. Auch Eier und Sonnenblumenöl gibt es ab Hof zu kaufen.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.