Feistritz ob Bleiburg
Ein neues Tanklöschfahrzeug steht bereit für den Einsatz
Horst Woschitz gibt als Feuerwehrkommandant der FF Feistritz ob Bleiburg einen Einblick in das neue Fahrzeug, das Schutz und Komfort gleichermaßen bedient.
FEISTRITZ/BLEIBURG. Die Freiwillige Feuerwehr Feistritz ob Bleiburg darf sich über ein neues Tanklöschfahrzeug der Firma Iveco freuen, das nun den in den alten, in die Jahre gekommenen Tankwagen ersetzen wird. Zukunftsträchtig vereint das Fahrzeug Ergonomie und Funktionalität und sorgt damit für ein noch höheres Maß an Sicherheit.
Mit Sicherheit ans Ziel
Eine gut funktionierende Technik ist am Einsatzort nicht nur ausschlaggebend, sondern entscheidet über Leben und Tod. Mit neuester Technologie, Spezialausstattung und genügend räumliche Kapazitäten für das MRAS-Equipment, scheint die Freiwillige Feuerwehr aus Feistritz ob Bleiburg mit ihrem neuen Tankwagen nun bestens für Katastropheneinsätze gerüstet zu sein: „Mit einem Volumen von 2000 Liter steht uns nun deutlich mehr zur Verfügung als im alten Tank 1000. Zudem weist das neue Gefährt eine Straßenwaschanlage, Atemschutzplätze, Wasserwerfer einen integrierten Hebekissensatz, ein Notstromaggregat, Tauchpumpen, Restlossauger und ein Waldbrandpaket auf und bietet ferner genügend Platz für unser MRAS-Equipment. Man sieht halt, dass es sich viel getan hat in den letzten 28 Jahren“, erzählt der Feuerwehrkommandant und Oberbrandinspektor Horst Woschitz stolz. Die Feuerwehr, die sich speziell auf Menschenrettung und Absturzsicherung fokussiert, muss die dafür notwendige MRAS-Ausstattung nun nicht mehr in separaten Kisten mittragen, sondern kann diese aufgrund der Geräumigkeit des neuen Löschautos direkt im Fahrzeug lagern. Ein großer Vorteil, wie Woschitz berichtet. Zudem spielt das Gefährt alle Raffinessen auf und ist mit seinen innovativen technischen Komponenten und durchdachten Lösungen auf dem aktuellsten Stand, was den Brandschutz betrifft.
Finanzierung durch die Gemeinde
Finanziert wurde das Fahrzeug größtenteils über die Gemeinde, wobei auch der Kärntner Landesfeuerwehrverband einen Teil der Kosten mitbeigesteuert hat. „Nach 25 Jahren besteht für Feuerwehren die Möglichkeit, ein neues Fahrzeug zu lukrieren. Von dem haben wir Gebrach gemacht. Dankenswerterweise stand die Gemeinde hinter dem Vorhaben und ein Gemeindebeschluss besiegelte die Neuanschaffung“, so Woschitz. Eigentlich sollte das Projekt noch in der Amtszeit des vorhergehenden Kommandanten im April abgeschlossen werden, doch coronabedingte Schwierigkeiten funkten dazwischen.
Ausgezeichnet ausgestattet
Neben einem Kleinlöschfahrzeug und einem Mehrzweckfahrzeug stehen der Feuerwehr Feistritz ob Bleiburg mit dem Tanklöschfahrzeug nun alle Möglichkeiten für eine erfolgreiche Arbeit bei Großeinsätzen offen. Oberbrandinspektor Woschitz erhofft sich neben einer erfolgreichen Arbeit, vor allem Glück und wenig Komplikationen für die Zukunft. Im nächsten Jahr soll dann, so die Corona-Situation es zulässt, die Segnung im Rüsthaus stattfinden und im großen Stil gefeiert werden.
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