Gesundheit
Erschöpft und ausgelaugt
Burnout ist die die körperliche und geistige Erschöpfung, die meist die Folge von langanhaltendem Stress oder einen nicht gelösten Beziehungskonflikt entsteht.
VÖLKERMARKT. Unter Burnout versteht man einen Zustand geistiger und körperlicher Erschöpfung. Oft ist Depression die Hauptdiagnose und das Burnout ist der Zusatz. Typische Symptome sind Antriebs-, Freud und Energielosigkeit sowie meist auch Schlaflosigkeit über Wochen und Monate. „Ein Warnsignal ist auch,wenn man sich nach dem Urlaub noch immer erschöpft fühlt“, berichtet Elisabeth Mairitsch, Psychotherapeutin aus Völkermarkt.
Ursachen
Grund dafür ist meist langanhaltender Stress (Dauerstress). „In dieser Phase kommt man nicht mehr zur Erholung. Man ist dauernd im Alarmzustand und das innere Gleichgewicht geht verloren“, so Mairitsch. In weiterer Folge kann dies zu ernsten körperlichen Symptomen wie Herz-, Kreislaufbeschwerden, Bluthochdruck, Panikattacken oder Tinnitus führen.
Behandlung
Sollte man in eine ähnliche Situationen kommen, ist es wichtig, als Erstes den Hausarzt zu kontaktieren und wenn nötig, fachärztliche Hilfe in Anspruch zu nehmen. Burnout entsteht auch oftmals durch nicht gelöste Beziehungskonflikte im persönlichen Bereich oder im Arbeitsumfeld.
Tipps
Elisabeth Mairitsch empfiehlt, „radikal ehrlich zu sein“ und eine Selbsteinschätzung zur Lage durchzuführen und gefühlsoffen zu sein sowie Grenzen zu setzen mit Begründungen“, so die Psychotherapeutin. Angst vor existenzieller Verarmung kann die Stressreizbarkeit deutlich erhöhen. In erster Linie sollte man bei Burnout darauf achten, bei einer Erkrankung wieder handlungsfähig zu werden.
Das tun, was einem gut tut
Bei leichten Depressionen reicht oftmals eine bewusste Lebensveränderung, um die aktuelle Situation zu verbessern. Bei mittlerer Depression kann auch der Einsatz von Medikamenten sowie bei schwerer Erkrankung ein Klinikaufenthalt nötig sein. „Um präventiv vorzusorgen, sollte man kleine Verschnaufpausen in den Alltag einlegen“, so Mairitsch. Jede Art der Bewegung ist für die Gesundheit förderlich. „Wichtig ist nicht nur zu funktionieren, sondern zu leben, Gefühle zuzulassen und das tun was man gern macht“, so die Psychotherapeutin.
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