Fische und andere Tiere verenden, damit Kleinkraftwerk läuft
Gleich hinter dem ehemaligen Schlachthof in Völkermarkt, am Beginn des Brückenweges befindet sich eine regulierbare Absperrung im Wurlabach.
Über einen Überlauf müsste, laut Kärntner Wasserrechtsverordnung, immer genügend Wasser laufen, damit auf einer Länge von ca. 350 Meter keine Beeinträchtigung der Flora und Fauna passieren kann.
Wie ich mich heute persönlich davon überzeugt habe, rinnt kein einziger Tropfen über diese Mauer und das dahinter befindliche Bachbett ist bis auf ein paar kleine Pfützen ausgetrocknet.
Zahlreiche kleine Forellen schnappen in diesen Kleinsttümpeln nach Luft und es sind auch schon einige jämmerlich verendet. Eine geringe Anzahl konnten von Bewohnern gerettet werden, weil sie eingefangen und mit Eimern in den fließenden Bach getragen wurden.
Laut Auskunf von ortskundigen Völkermarktern kommt dies immer wieder laufend vor.
Verantwortlich für diesen Missstand ist offensichtlich der uneinsichtige Betreiber eines Kleinkraftwerkes, dem anscheinend Tiere, insbesonder Fische, aber auch Wasserrechtsverordnungen völlig egal sind.
Hauptsache Wasser läuft über seine Turbinen und für ihn rollt der Rubel.
Wenn von Seiten der Verantwortlichen nicht sofort etwas unternommen wird, werden noch einige Fische jämmerlich verenden.
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