"Gesunde Küche"
Gesunde Ernährung der Kleinsten steht hier im Fokus
Drei Kindergärten im Bezirk legen besonders viel Wert auf gesunde Ernährung der Kinder.
BEZIRK VÖLKERMARKT. Die gesundheitsfördernde Initiative "Gesunde Küche" des Landes Kärnten ist ein Projekt, das auf gesunde Ernährung in der Gemeinschaftsverpflegung ausgerichtet ist. Auch drei Kindergärten aus dem Bezirk machen bei dieser Initiative mit.
Gesundheit des Kindes
Eine gesunde Ernährung ist, speziell im Kindesalter, sehr wichtig. Eiweiß- und kalziumreiche Ernährung fördert das Knochenwachstum, Vitamine und Mineralstoffe die Entwicklung des Kindes. "Gesundes Essen fördert aber auch die allgemeine Gesundheit des Kindes", so die Projektleiterin Evelyn Pototschnig. Genau hier setzt die Initiative "Gesunde Küche" an: Kindern und Jugendlichen wird durch die gezielte Zusammenstellung und Zubereitung der Speisen ein aktiver Beitrag zu einem bewussten Lebensstil ermöglicht.
Ausgewogene Ernährung
Ein abwechslungsreiches, ausgewogenes und dem jeweiligen Alter entsprechendes Essen, das auch die traditionelle Hausmannskost berücksichtigt, wird von den jeweiligen Küchen selbst gekocht. Begleitet werden sie dabei von Mitarbeitern der Initiative: "Wir besprechen mit ihnen die Menüpläne und bieten auch Koch-Seminare für die Küchenmitarbeiter an, wo schnell umsetzbare und gesunde Rezepte angeboten werden."
Drei Kindergärten mit dabei
Ziel ist es, ein Essen anzubieten, das gut schmeckt, gut tut und gesund hält. Nach einem Jahr Umstellungszeit wird die Auszeichnung „Gesunde Küche“ des Landes Kärnten verliehen. Auch im Bezirk Völkermarkt gibt es Betriebe, die an dieser Initiative teilnehmen. "Das sind der Kindergarten in Haimburg, der Kindergarten in Sittersdorf und der Pfarrkindergarten in Griffen", verrät Pototschnig.
Nudeln und Mehl aus Region
Der Kindergarten in Sittersdorf hat sich bereits vor rund fünf Jahren der Initiative angeschlossen. "Wir haben uns damals im Rahmen der "Gesunden Gemeinde" einen Vortrag darüber angehört und beschlossen umzustellen", erklärt die Kindergartenleiterin Doris Kraiger. Unter anderem werden Mehl und Nudeln von den Biobauernhöfen aus der Gemeinde bezogen. "Für die Kinder ist es natürlich etwas Neues. Viele wollen zum Beispiel Hadn-Nudeln nicht essen, da sie natürlich weiße Nudeln gewöhnt sind", lacht Kraiger. Bei den Eltern kommt die Initiative aber gut an. "Das muss sich langsam entwickeln, aber es ist eine sehr gute Sache", erzählt die Kindergartenleiterin.
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