Nach Sturz über Böschung
"Hätte viel schlimmer ausgehen können"
Wie bereits berichtet, stürzte gestern ein 58-jähriger Mann aus Völkermarkt über eine Böschung und kam nach ungefähr 70 Meter verletzt zu liegen. Insgesamt dauerte die Rettungsaktion fast zwei Stunden. MeinBezirk.at im Gespräch mit Feuerwehrkommandant Benjamin Hanschitz.
VÖLKERMARKT. Im Einsatz standen neben Notarzt, Rettung, Bergrettung, Polizei, Alpinpolizei auch Einsatzkräfte der Freiwillige Feuerwehr Völkermarkt. Benjamin Hanschitz: "Dadurch, dass wir mit der Bergrettung und dem Roten Kreuz in Zusammenarbeit waren, war es dann doch nicht so fordernd. Es waren viele Leute vor Ort. Es war leider ein Bekannter von uns und wir sind sehr froh, dass er nach dem Sturz noch ansprechbar war. Wir haben auch mit ihm geredet, bis die Rettung vor Ort war."
Einsatz "nichts alltägliches"
Laut dem Kommandanten war die gestrige Rettungsaktion ein besonderer Einsatz: "So einen Einsatz hat man in Völkermarkt generell nicht. Es ist nichts alltägliches, dass jemand so weit über eine Böschung hinunterstürzt. Und es ist auch etwas besonderes, wenn man eine Person über Seil bergen muss."
Lebensgefährtin angerufen
Der Verletzte verständigte mittels Handy selbständig seine Lebensgefährtin, welche dann die Rettungskette in Gang setzte. "Hätte der Verletzte kein Handy dabeigehabt, hätte er niemanden alarmieren können. Es hätte viel schlimmer ausgehen können. Ein Wahnsinn, dass er das Handy überhaupt dabei hatte. Nach diesem Sturz hätte es überall liegen können. Gehört hätte man ihn von so weit unten vermutlich auch nicht.", so Hanschitz.
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