Zwischenbilanz: Drei Monate neues Mülltrennungs-System
VÖLKERMARKT. Seit 1. Juli gibt es in der Stadtgemeinde Völkermarkt ein neues Mülltrennungs-System. Haushalte bekamen eine Altpapier-Mülltonne und gelbe Säcke für Plastikflaschen bereits im Juni nach Hause geliefert. Wie läuft die neue Mülltrennung nun drei Monate nach ihrer Einführung? Die WOCHE fragte bei Umweltreferent Gerald Grebenjak nach.
"Die Bilanz ist durchwegs positiv, alles funktioniert", sagt Grebenjak, "im Sonderbereich, wenn die Hofzufahrt etwa drei Kilometer lang ist, haben wir uns die Einzelfälle angesehen und auch Lösungen gefunden."
50 Prozent der Reststoffsammelinseln in der Gemeinde wurden inzwischen aufgelassen. "27 Inseln gibt es noch. Die Anzahl der Tonnen (Glas, Metall und Kleider) bleibt jedoch gleich, sie wurden auf die Standorte aufgeteilt", so der Umweltreferent. Entfernt wurden von den Inseln die Kunststoff- und Altpapiertonnen.
Die Sammelinseln sind nun auch viel sauberer: "Es wird weniger Müll hingebracht und wir haben mehr Zeit für die Betreuung. Das wirkt sich natürlich positiv aus."
Teilweise gab es Bedenken, dass die sechs gelben Säcke, die jeder Haushalt bekam, nicht lange reichen würden. "Bis jetzt haben nur wenige Personen weitere Säcke benötigt. Wichtig ist es, die Flaschen so flach wie möglich zusammenzudrücken und den Flaschenboden umknicken, dann geht auch viel hinein", appelliert Grebenjak.
ZUR SACHE:
Was gehört in den gelben Sack?
Plastikflaschen für Getränke (z.B. PET-Flaschen)
Plastikflaschen für Wasch- und Reinigungsmittel
Pastikflaschen für Körperpflegemittel
Alle Flaschen sollen sauber und restentleert im gelben Sack landen, damit das Sammelgut gut verwertet werden kann.
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