Schattenwelt von Völkermarkt für Frauen gefährlich?
Die WOCHE schaute sich in den beiden Völkermarkter Parkgaragen genauer um.
Wie sicher sind Frauen in Völkermarkts Schattenwelt? Die WOCHE ging dieser Frage nach und nahm die Parkgarage in der Bürgerlustgasse sowie die Tiefgarage unter dem Einkaufzentrum am Issak-Kreisverkehr genauer unter die Lupe.
Vorab kann schon mal Entwarnung gegeben werden. Bis jetzt ist kein Übergriff auf weibliche Autofahrer in den beiden Parkgargen bekannt geworden. ARBÖ-Geschäftsführer Thomas Jank sieht bei der Beleuchtung einen wesentlichen Sicherheitsfaktor: „Je heller die Parkflächen beleuchtet sind, desto geringer ist das Risiko eines Übergriffs.“ Diesem Kriterium entsprechen beide Garagen in der Bezirkshauptstadt. Das Licht der Stellplätze in der Bürgerlustgasse wird mittels Bewegungssensoren gesteuert. Ebenso wird hier der Ein- und Ausfahrtsbereich videoüberwacht, jedoch nicht die Abstellflächen.
Verhalten im Notfall
Kommt es zu einem Zwischenfall, müssen sich die Opfer anders helfen. „Gerät man in Bedrängnis sollte man mit lauten Rufen auf sich aufmerksam machen. Ein Pfefferspray oder Kenntnisse in der Selbstverteidigung sind in solchen Situationen von Vorteil“, erklärt Bezirksinspektor Günther Kazianka. Präventiv sollten Parkplätze an den Ausgängen gewählt werden. Vergrößerte Flächen, die nur von Frauen befahren werden dürfen, sucht man aber in beiden Garagen vergeblich. Diese sollen nicht auf schlechtere Fahrkompetenzen der weiblichen Fahrer hinweisen, sondern Familien mehr Platz bieten, um beispielsweise einen Kinderwagen problemlos aus- und einzuladen. Um den Lack des Autos und die Nerven des Fahrers zu schonen, sollten die Stellplätze neben den Stützsäulen daher gemieden werden.
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