Mittelschule Bleiburg
So schützen sich Schulen bei Hitze

- Im Physikunterricht beschäftigt sich man mit dem Thema Temperatur und Temperaturmessung, in Biologie mit der Umwelt.
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Mittelschule Bleiburg schärft das Bewusstsein für Hitze, setzt Maßnahmen im Alltag sowie ein Drohnen-Projekt um.
BLEIBURG. Die Hitzetage werden von Jahr zu Jahr mehr, der Klimawandel ist immer mehr spürbar. Daher gibt es seitens des Bundesministeriums für Arbeit, Soziales, Gesundheit, Pflege und Konsumentenschutz bereits seit geraumer Zeit, einen nationalen Hitzeschutzplan, dass unterschiedliche Maßnahmen beschreibt, die im Fall von Hitze insbesondere bei länger andauernder Hitzewellen unternommen werden. Doch wie schützen sich unsere Schulen in der Region bei Hitzewellen genau? Wir von MeinBezirk.at haben über dieses Thema mit Christine Meklin-Sumnitsch, der Direktorin der Mittelschule Bleiburg gesprochen.
Verschiedene Maßnahmen
Die Mittelschule Bleiburg ist vormittags nach Osten ausgerichtet, dass bedeutet das bei höheren Temperaturen entweder in den Klassen die Jalousien heruntergelassen, Fenster geöffnet oder bei zu hohen Temperaturen geschlossen werden. „Nachdem es am Gang in den Sommermonaten etwas kühler ist, besteht auch die Möglichkeit dort zu sitzen, falls es im Klassenzimmer zu heiß wird“, so Meklin-Sumnitsch. Bei Hitzewellen kann es durchaus vorkommen, dass der Unterricht auch ins Freie, auf schattige Plätze verlagert wird.
Genügend Wasser trinken
„Wir möchten zukunftsorientiert mit den Schülern und Schülerinnen arbeiten und da gehört es auch dazu, auf die Klimaveränderungen aufmerksam zu machen“, so die Direktorin der MS Bleiburg. Bei besonderen Hitzewellen besteht ebenso die Möglichkeit, den Unterricht auf die andere Seite der Schule zu verlagern. Dieser befindet sich mehr im Schatten. Ein wichtiges Anliegen ist der Schule auch das Animieren zum Trinken von viel Wasser, um nicht zu dehydrieren.
Bewusstsein schaffen
Neben den Maßnahmen möchte man bei der Mittelschule aber auch die Schüler und Schülerinnen zum Thema Klimaveränderungen informieren und die damit verbundenen Gefahren aufzeigen. „Wir möchten Bewusstsein schaffen, wie wichtig Umwelt und Pflanzen für unseren Lebensraum sind“, so Direktorin Meklin-Sumnitsch.
Besonderes Projekt
In Bleiburg geht man passend zum Thema kühle Schätze für heiße Plätze mit einem besonderen Projekt voran. Gemeinsam mit Ben Joeres möchte man Drohnen beim Schulgelände, aber auch im Bereich Bleiburg anhand von Wärmebildern aufzeigen, wo sich die heißen und kühlen Plätze befinden. Anhand von Wärmebildern sollen mittels Farben die Unterschiede gezeigt werden.
Physik und Biologie
„Durch unterschiedliche Projekte möchten wir auf aktuelle und wichtige Themen aufmerksam machen und es den Schülern praxisorientiert näherbringen“, berichtet Meklin-Sumnitsch. Das Projekt ist eine Kombination aus Physikunterricht und Biologie, wo einerseits Temperaturen gemessen werden, aber andererseits der Umweltgedanke und die Gefahren von Hitze auf die eigene Gesundheit aufgezeigt werden.
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