Themen, die die Jugend beschäftigen

Im "Chillout" stellten Leiterin Patricia Osti, Mitarbeiterin Marion Veratschnig und Vereinsobmann Mario Kraiger den Gästen Bürgermeister Markus Lakounigg und Jugendreferent Stadtrat Aaron Radaelli auch das Lastenrad vor, mit dem die offene Jugendarbeit unterstützt wird. | Foto: RMK
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  • Im "Chillout" stellten Leiterin Patricia Osti, Mitarbeiterin Marion Veratschnig und Vereinsobmann Mario Kraiger den Gästen Bürgermeister Markus Lakounigg und Jugendreferent Stadtrat Aaron Radaelli auch das Lastenrad vor, mit dem die offene Jugendarbeit unterstützt wird.
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Das Jugendzentrum "Chillout" in Völkermarkt lud zur Diskussion mit Bürgermeister und Jugendreferent. Die Jugendlichen konnten Fragen stellen und Wünsche äußern.

VÖLKERMARKT. Die Corona-Pandemie hat auch die Arbeit der Jugendzentren beeinflusst. Das Programm mit den persönlichen Treffen und Projekten konnte nicht wie sonst üblich durchgeführt werden. „Wir haben ein eingeschränktes Programm angeboten. Waren mit pädagogischen Gesprächen und Hilfestellung für die Jugendlichen da und haben die Digitaloffensive in der offenen Jugendarbeit stark forciert“, erklärt Patricia Osti, Leiterin der Jugendzentren „Chillout“ in Völkermarkt und „Chillax“ in Bleiburg.

Fragen stellen

In beiden Jugendzentren sind jeweils zwei Personen für die Jugendarbeit tätig, dem Verein stehen Obmann Mario Kraiger und Obmann-Stellvertreter Peter Plaimer vor. Im Völkermarkter „Chillout“ waren kürzlich Bürgermeister Markus Lakounigg und der neue Jugendreferent Stadtrat Aaron Radaelli zu Gast – als offizielles Kennenlernen und mit einer Fragerunde der Jugendlichen. Die Stadtgemeinde ist ein Unterstützer des Jugendzentrums. „Die Jugend braucht Plätze, wo sie hingehen und zusammenkommen kann“, sagt der zuständige Referent Radaelli.

Grün für die Stadt

Die Jugendlichen zeigen großes Interesse am Leben in der Stadt und hatten Fragen an die Gemeindevertreter vorbereitet. So machen sie sich zum Beispiel auch Gedanken über gefällte Bäume und Bewegungsraum für Kinder. Der Bürgermeister verweist auf insgesamt 20 Spielplätze, die sich im Gemeindegebiet – vorrangig in Siedlungen – befinden, den Lilienberg, der als Naherholungsgebiet dienen soll, sowie auf den Bürgerlustpark als Fläche im innerstädtischen Bereich: „Es soll auch ein Spielgerät, eine Rutsche oder Schaukel, in den Bürgerlustpark kommen“, kündigt Lakounigg an. Bezüglich der Bäume erklärte er, dass Schlägerungen von Experten aufgrund von Schadfälligkeit entschieden werden: „Aber vor das Jugendzentrum kommt ein neuer Baum und 30 Maronibäume werden beim Sportstadion nachgesetzt.“

Verantwortung

Das Thema Verunreinigungen auf Spiel- und Freiflächen – unter anderem durch Hundekot – beschäftigt die junge Generation ebenso. Ein „Projekt Hundewiese“ sei am Tisch, so der Bürgermeister, dies scheitere noch an der Finanzierung. Der Appell richte sich aber an alle, gemeinsam darauf zu achten, dass Hundekot ebenso ordnungsgemäß entsorgt werde wie auch anderer Müll.

Mitsprache

Jugendreferent Radaelli sprach die Möglichkeit an, nach dem Vorbild anderer Städte in Völkermarkt einen Kinder- oder Jugendgemeinderat zu installieren. „Es müsste entsprechendes Interesse vorhanden sein“, benannte er die erste Voraussetzung dafür. „Dann müsste man sich die Projekte in den anderen Städten anschauen. Diese Möglichkeit wäre zu überlegen, bräuchte aber viel Vorbereitung.“

Umweltfreundlich

Patricia Osti stellte auch die Initiative mit dem Lastenrad vor, das das „Chillout“ vom Verein Regionalentwicklung Südkärnten zur Verfügung gestellt bekommt: „Wir können damit umweltfreundlich Einkäufe oder Transporte erledigen“, erklärt die Leiterin des Jugendzentrums. Neben dem ökologischen Aspekt verweist sie aber auch auf den Werbeeffekt: „Wenn wir damit unterwegs sind, bekommen wir auch Aufmerksamkeit für die offene Jugendarbeit, das ist wichtig. Und gerade während der Coronazeit ist es eine große Unterstützung für uns, dass wir großflächig im Freien unterwegs sein können.“

Offene Jugendarbeit

Jugendzentren können ohne Anmeldung und Kosten besucht werden. „Der Austausch ist uns sehr wichtig, die Jugendlichen sollen die Möglichkeit bekommen, Fragen zu stellen und sich zu informieren. Verschiedene Themen sprechen wir auch bei unseren ,Runden Tischen‘ an“, erklärt Patrizia Osti, Leiterin der Jugendzentren „Chillout“ und „Chillax“.

Ausgebildete Betreuer

Gefördert werden die beiden Jugendzentren vom Land Kärnten und der Verwaltungsgemeinschaft Völkermarkt. „Ich bin dem Land, der Verwaltungsgemeinschaft und den Bürgermeistern dankbar, dass diese fixe Einrichtung der offenen Jugendarbeit in den beiden Städten ermöglicht wurde“, so Patrizia Osti. Das „Chillout“ und „Chillax“ werden zwar als sozusagen „erweitertes Wohnzimmer“ geführt, aber auch Beratung wird angeboten. Die Mitarbeiterinnen sind in pädagogischen und psychologischen Bereichen ausgebildet.

Öffnungszeiten

Im August haben die Jugendzentren "Chillout" (Völkermarkt) und "Chillax" (Bleiburg) Sommerpause – bis dahin wird der Betrieb zu den üblichen Öffnungszeiten fortgeführt: Das „Chillout“ ist jeweils Dienstag bis Samstag von 12 bis 19 Uhr geöffnet und das „Chillax“ jeweils Dienstag 13 bis 16 Uhr, Mittwoch bis Freitag 12 bis 18 Uhr und Samstag 13 bis 19 Uhr.

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