"Mehr Bewusstsein für Völkermarkt schaffen"

Von seinem Büro aus behält Bürgermeister Blaschitz immer den Überblick über den Hauptplatz, und das seit 25 Jahren
  • Von seinem Büro aus behält Bürgermeister Blaschitz immer den Überblick über den Hauptplatz, und das seit 25 Jahren
  • hochgeladen von Simone Jäger

WOCHE: Hätten Sie sich zu Beginn ihrer ersten Amtszeit gedacht, dass Sie nach 25 Jahren noch Bürgermeister sein werden?
VALENTIN BLASCHITZ: Bei der Wahl 1991 war ich überrascht, dass ich im ersten Wahlgang bei vier Kandidaten gleich zum Bürgermeister gewählt wurde. Ich habe mich damals als einziger Spitzenkandidat klar gegen die Ausgemeindung von St. Peter am Wallersberg, Haimburg, Waisenberg und Tainach ausgesprochen. Das hat mir auch Stimmen aus anderen politischen Lagern gebracht. Die Bestätigungen im Amt bei den folgenden Wahlen führe ich auch darauf zurück, dass ich jeden Bürger gleich behandle. Ich denke außerdem, dass ich mich in meinem Wesen nicht verändert habe. Mein Leitspruch lautet: Wenn man in den Spiegel schaut, sollte man sich noch erkennen.

Was zählen Sie zu Ihren größten Erfolgen?
Große Projekte wie etwa die Wasser- und Abwasserfrage, die Feuerwehren, Schulstandorte und Kindergärten oder die Sanierungen von Gemeindewohnhäusern wurden politisch immer außer Streit gestellt. Besonders stolz bin ich auf das neue Schulzentrum, das gemeinsam mit dem Schulgemeindeverband umgesetzt wurde, die Barrierefreiheit des Rathauses und der Neuen Burg, der Interkommunale Gewerbepark, die Verwaltungskooperation mit Griffen und Diex, die Kleinkindbetreuung oder die Umfahrung Völkermarkt. Entscheidend ist bei solchen Projekten immer, dass sich die handelnden Personen verstehen.

Was würden Sie rückblickend heute anders machen?
Ich würde jetzt mit Initiativen mehr reden und sie früher einbinden, zum Beispiel beim Kanalbau oder der Hauptplatz-Umgestaltung. Ich sehe in jeder Initiative etwas Gutes.

Man hört immer wieder, dass Sie die aktuelle Amtsperiode nicht beenden würden?
Ich gehe davon aus, dass ich die Periode zu Ende führe, vorausgesetzt gesundheitlich ist alles in Ordnung. Kandidieren werde ich sicher nicht mehr. Ich arbeite nach wie vor gerne und möchte keinen Tag missen, obwohl ich auch mit dramatischen Situationen konfrontiert war. Man bekommt von den Menschen viel zurück.

Welche Projekte stehen in Zukunft an?
Wir wollen eine geeignete Nutzung für den Schotterparkplatz oberhalb des Erlebnisbades finden und das Inklusionsprojekt ist mir wirklich ein Anliegen. Wichtig ist auch, mehr Völkermarkt-Bewusstsein zu vermitteln. Schaut man sich den Veranstaltungskalender der Gemeinde an, ist fast jeden Tag etwas los. Man kann bei uns auch alles kaufen. Wenn man über Völkermarkt schlecht redet, macht man nicht nur den Bürgermeister oder den Standort schlecht, sondern tut auch den Vereinen nichts Gutes. Wir setzen in der Gemeinde vieles gemeinsam mit Vereinen und Organisationen um. Einiges wäre nicht möglich gewesen, wenn es diese Zusammenarbeit nicht gäbe. Das Ehrenamt kann man nie hoch genug schätzen.

Was sagen Sie zur Bundespräsidenten-Wahl?

Das war eine Abrechnung mit der Regierung und mehr als eine Warnung an diese. Sie sind nicht mehr beim Volk und die Kandidaten waren nicht zugkräftig.

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