Vom Dorfklub zur europäischen Macht

Sie sind ausgezogen, um der Welt zu zeigen, wie Volleyball gespielt wird. Der SK Posojilnica Aich/Dob avancierte sich in den 30 Jahren seines Bestehens vom Dorfclub zum international agierenden Verein. Dabei hatte es der Verein nie wirklich einfach. Es gibt sicher keinen Verein, der so oft wie die Aicher seine Heimstätte wechseln musste. Zu Beginn spielten die Aicher in der Sporthalle der Bleiburger Hauptschule. Danach folgte ein Nomadenleben, das seinesgleichen sucht. Von Bleiburg gings nach Völkermarkt, von dort nach St. Paul und Wolfsberg. Es folgte ein Comeback in Bleiburg (Kulturni Dom), ehe diese Halle für zu klein befunden wurde und die Mannen um Obmann Alois Opetnik nach Slowenien (Prevalje) ausweichen mussten. Ein Schritt, der in der österreichischen Sportgeschichte bis dahin einzigartig war. Nun spielen die Aicher in der neuen Jufa-Arena in Bleiburg. "Wir sind stolz, hier spielen zu können", so Opetnik.

Sportliche Höhepunkte

Den ersten sportlichen Höhepunkt erlebten die Aicher 1991 als sie damals von der Landesliga in die Bundesliga durchmarschierten. 1997 folgte das erste Europacup-Spiel gegen das bosnische Team von Tuzla. "Das war im ersten Jahr nach dem Krieg", erinnert sich Opetnik. Den absoluten Höhepunkt erreichten die Jauntaler vor zwei Jahren, als sie erstmals den österreichischen Vizemeistertitel errangen und bis ins Europacup-Halbfinale vorrücken konnten.

"Terminator" kommt

Am Freitag, 16. November, findet ab 20 Uhr eine facettenreiche Jubiläumsfeier (Mitgliederehrung, Auftritt von Voxon etc.) im Kulturni Dom statt. Unter werden dabei die Fans ein Wiedersehen mit Bojan Mlakar feiern. Ab 1991 spielte er 15 Jahre für den zweifachen österreichischen Vizemeister. "Wir nannten ihn Terminator. Er hat damals als Hauptangreifer die mit Abstand meisten Punkte gemacht", schildert der Obmann. Neben Mlakar wird es ein Interview mit der noch aktiven Legende des Clubs, Miha Kosl, geben. "Er spielt seit dem 16. Lebensjahr für uns, war nur zwei Jahre bei Kamnik im Einsatz und ist seit vier Jahren unser Kapitän", erzählt Opetnik. Der Unterschied zwischen diesen beiden Spielern? "Man kann sie nicht vergleichen. Damals war es möglich, dass ein Spieler ein Spiel entscheiden konnte. Das geht heute gar nicht mehr", meint Opetnik.

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