100.000 Euro Schaden für Kanalopfer in Bleiburg/Pliberk
Rund 150 Bürgerinnen und Bürger aller drei betroffenen Ortschaften in der Gemeinde Bleiburg/Pliberk, unter ihnen die Stadträte Johann Riegelnik und Markus Trampusch, der Künstler Emil Oman und Schi- und Dancingstarfamilie Schönfelder trotzten am Pfingstfreitag widrigsten Witterungsbedingungen und versammelten sich trotz strömenden Regens beim Wiederndorfer "AJZL", einem Plumpsklo als Wahrzeichen für eine ungerechte Umweltpolitik und eine himmelschreiende Benachteiligung dieser Region in Südkärnten.
Der nicht zu überhörende Tenor der teils wütenden, teils verzweifelten, jedoch entschlossenen Menschen aus Schilterndorf/Čirkovče, Wiederndorf/Vidra vas und Aich/Dob:
• Wir werden nicht eher ruhen, als diese Ungerechtigkeit aus der Welt geschafft ist. Und wenn es sein muss, werden wir unseren AJZL in WIEN vor dem Parlament aufstellen.
• Wir fordern die österreichische Bundesregierung zum Handeln auf!
• Wir erwarten von den Beamten in Wien, dass sie Möglichkeiten suchen und finden, wie uns geholfen werden kann und nicht umgekehrt!
• Wir fordern auch die neue Kärntner Landesregierung auf, uns in unserem Kampf um Gerechtigkeit mit allen Mitteln zu unterstützen!
• Und schließlich fordern wir die gesamte Gemeindevertretung von Bleiburg/ Pliberk auf, sich vorbehaltlos für Gerechtigkeit in der Gemeinde einzusetzen
Durch die Verweigerung der Bundesförderung für den Kanalabschnitt Bleiburg II von knapp 900.000 Euro aus formalen Gründen durch das Lebensministerium unter Bundesminister Berlakovich hat nach der Verdoppelung der Kanalgebühren durch die Stadtgemeinde Bleiburg/Pliberk der finanzielle Schaden für die betroffenen 150 Haushalte 100.000 Euro weit überschritten. Dabei sind noch wesentlich höhere volkswirtschaftliche Verluste durch den massiven Preisverfall bei Grundstücken und die einsetzende Abwanderung der Bevölkerung nicht einmal ansatzweise berücksichtigt.
Velika sta jeza in obup, hkrati pa tudi odločnost prebivalcev Čirkovč, Vidre vasi in Doba, ki so se ta petek zbrali pri AJZLNU v Vidri vasi, da bi protestirali proti hudemu zapostavljanju te regije dvojezičnega ozemlja na Koroškem.
• Ne bomo mirovali, tudi če bi morali postaviti AJZL pred parlamentom na Dunaju
• Od zvezne vlade zahtevamo, da končno ukrepa
• Od dujnajski uradnikov pričakujemo, da iščejo poti, kako pomagati ljudem, in ne nasprotno
• Nova deželna vlada naj nas z vso vnemo podpre v boju za pravičnost
• Mestna občina Pliberk pa se naj brez pridržkov postavi za pravičnost med svojimi ljudmi
Weitere Infos/več informacij: AJZL
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