Alles dreht sich um Salami
Wie aus einem 140 Kilo schweren Schwein am Ende die Jauntaler Salami entsteht.
EBERNDORF. Zwischen dem Salamifest am vergangenen Wochenende in Eberndorf und dem Farantfest in Globasnitz, mit Wahl des Salamikönigs 2013 – derzeit amtiert noch Siegfried Uran aus Gösselsdorf – nahm die WOCHE die Entstehung der "Jauntaler Salami" unter die Lupe.
"Die Jauntaler Salami muss in der bedruckten Hülle abgefüllt werden, was einen wesentlichen Teil der Kontrolle darstellt", erklärt Stefan Pototschnig, Obmann der Jauntaler Salamibauern. Von der Fütterung und Haltung der Tiere, über die einzelnen Schritte der Produktion bis hin zum fertigen Produkt, unterliegt die Jauntaler Salami strengen Kontrollen.
"Beim Produkt handelt es sich zu 100 Prozent um eine Schweinesalami. Das Schwein stammt ausschließlich vom eigenen Hof des jeweiligen Bauern und darf nur im Jauntal geschlachtet werden", weiß Pototschnig.
Auch beim Gewicht des Tieres gibt es keine Ausnahmen: "Um zur Jauntaler Salami weiterverarbeitet zu werden, muss das Schwein mindestens 140 Kilogramm wiegen", verrät Pototschnig.
Edelstücke dabei
Verarbeitet wird das gesamte Schwein, samt den Edelstücken. Nach der Abfüllung des Faschierten in die bedruckte Hülle, folgen Pökellagerung und Selchen in einer gemauerter Selchkammer.
Bevor die Jauntaler Salami fertig ist, folgt der Reifeprozess. Pototschnig: "Die Zweiphasenreifung kommt zum Schluss und wird zuerst mit hoher Luftfeuchtigkeit und in der zweiten Reifephase mit unter 80 Prozent Luftfeuchtigkeit durchgeführt". Rund acht Wochen später ist der Reifeprozess abgeschlossen und das Produkt ist fertig.
Von Eva-Maria Peham
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