Perfekter Drehort in Kärnten
Der Kurzfilm "Unberührt“ wird Mitte März in Eisenkappel, Griffen und Maria Saal gedreht.
EISENKAPPEL-VELLACH, GRIFFEN, MARIA SAAL. Der gebürtiger Linzer Regisseur David Birner beginnt Mitte März die Dreharbeiten seines neues Filmes, des Bergdramas "Unberührt“, in Kärnten (Griffen, Bad Eisenkappel und Maria Saal).
Geförderter Kurzfilm
Der geförderte Kurzfilm (Land Oberösterreich, Land Kärnten, sowie Gemeinden Griffen, Bad Eisenkappel und Maria Saal) vom aufstrebenden Jung-Regisseur David Birner (32) vereint ein spannungsgeladenes Bergdrama Ende des 19. Jahrhunderts mit einer berührenden Familientragödie und führt uns die allgegenwärtige soziale Problematik von häuslicher Gewalt vor Augen.
„Mich hat zuerst das Drehbuch fasziniert, mit seinem rauen, brutalen und düsteren Ton", erklärt Birner, "Die österreichische Kultur, wie z. B. die Schauspieler, der Dialekt und die eindrucksvollen Locations, gepaart mit meinem visuell, international angehauchten Stil, dass ergibt einen außergewöhnlichen Kurzfilm."
Drehort Kärnten
Die Wahl auf Kärnten als Drehort fiel durch die einzigartige Natur, die eine Hauptrolle im Film hat und die Unterstützung durch die Gemeinden.
Birner: "Ich möchte mich bei allen Gemeinden und besonders bei den Einwohnern und den Bürgermeistern bedanken, ohne deren Unterstützung die Realisierung dieses Projektes mit diesem Budget (€ 11.000) nicht machbar wäre." Der Jung-Regisseur sieht Kärnten auch als tolles Beispiel dafür, wie kreative, junge Künstler mit spannenden Filmprojekten gefördert und unterstützt werden. Das Filmteam wird vor Ort zu Spitzenzeiten aus ungefähr 35 bis 40 Personen bestehen.
Internationale Festivals
Nach einer Premiere auf einem internationalen Festival, vorzugsweise Locarno (August) oder Venedig (September), soll „Unberührt“ auf anderen Festivals reüssieren.
"Ich bin aber am Überlegen, die Premiere in Kärnten zu machen, denn ich möchte auch etwas den Beteiligten zurückgeben", sagt Birner.
Zur Sache
"Unberührt": Ende 19. Jahrhundert: Auf einem kleinen, abgelegenen Bauernhof in den Bergen leidet ein Geschwisterpaar unter dem Tod ihrer Mutter und wird seitdem vom eigenen Vater seelisch und körperlich misshandelt.
Doch dann wendet sich das Blatt. Hat die Gewalt nun ein Ende oder ist das Schicksal des Vaters endgültig besiegelt?
In den Hauptrollen: der Sohn – Lorenz Pojer (11), der Vater – Christoph Kail (49), die Tochter – Veronika Petrovic, die Mutter – Verena Teresa Uyka.
Christoph Kail hat sein Schauspielstudium am Franz Schubert Konservatorium in Wien absolviert. Seit 2015 ist er im Ensemble des Landestheaters Niederösterreich in St. Pölten tätig.
Lorenz Pojer wurde 2004 in Kitzbühel geboren und war bereits in mehreren Theater und Tanzstücken auf der Bühne tätig (u. a. Mary Poppins).
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