SK Aich/Dob im Finale der österreichischen Volleyballmeisterschaften (AVL)

BLEIBURG (jj.). Der Volleyballverein SK Aich/Dob ist zum achten Mal in Serie im Meisterschaftsfinale, das am 4. April in der Jufa-Arena Bleiburg startet. Auch den Sieg im MEVZA Cup hat sich SK Aich/Dob mit 3:1 gegen Kamnik, geholt. Mit dem Verlauf der bisherigen Saison 2017/18 ist Manager Martin Micheu sehr zufrieden.

Neue Gegner

In den letzen Jahren hat SK Aich/Dob einige Male mit Hypo Tirol um den Sieg in den österreichischen Volleyballmeisterschaften gekämpft. Nach dem Wechsel von Hypo Tirol in die Deutsche Volleyball Liga bekommen die Aicher nun neue Gegner. Martin Micheu findet das sehr schade, weil sich die Mannschaften gegenseitig zu Höchstleistungen motiviert haben und es schon eine ihnen vertraute Mannschaft war.

Aber auch die Mannschaft Union Waldviertel sieht Martin Micheu als starke und auch nicht zu unterschätzende Gegner. Obwohl SK Aich/Dob heuer bereits zwei Niederlagen gegen Union Waldviertel einstecken musste, sieht Micheu für sein Team gute, realistische Chancen auf den österreichischen Meisterschaftstitel.

Finalspiele werden nie zur Routine

Obwohl SK Aich/Dob schon des Öfteren an Finalspielen teilgenommen hat, kann emotional für Micheu keineswegs von einer Routine die Rede sein.

„Jedes Finale ist etwas Besonderes. Es gibt immer andere Spieler, Voraussetzungen und Gegner. Emotional stehe ich jedes Mal unter Strom und könnte innerlich zerreißen. Das Ende eines Finalspiels ist für mich befreiend und ich brauche danach zwei bis drei Tage, um mich von dieser Anspannung zu erholen.“

Vor jedem Finalspiel gibt es ein gemeinsames Frühstück, darauf folgt ein leichtes Training. Danach isst man gemeinsam zu Mittag. Jeder Spieler bereitet sich dann individuell auf das Spiel vor. Wichtig ist auch die Ruhephase vor einem Spiel.

Das Erfolgsgeheimnis

Sein Erfolgsgeheimnis sind acht bis neun intensive Trainingseinheiten pro Woche, Medienpräsenz, sowie ein Team aus jungen, ambitionierten und talentierten Spielern aus vielen Nationen.
Immer wieder ist Micheu auf der Suche nach jungen, talentierten Volleyballspielern. Häufig erhält er Tipps von Bekannten und macht sich dann persönlich ein Bild von dem empfohlenen Spieler. Das beste Ausbildungsalter ist laut Micheu siebzehn bis zwanzig Jahre. Wichtige Kriterien bei der Spielerauswahl sind neben den spieltechnischen Fertigkeiten, besonders der Charakter und die Teamfähigkeit des Spielers. Mehr Infos zu den Spielern finden Sie hier.

SK Aich/Dob Juniorenverein

SK Aich/Dob hat zwölf Nachwuchsmannschaften, die auch erfolgreich sind. Die Burschen der U11 Mannschaft schafften es Staatsmeister zu werden. Die Mannschaften der U12, U 13 und U15 schafften es bei den Meisterschaften unter die Top drei. Mit Jakob Kitzinger, einem Nachwuchstalent hofft Micheu, dass er nach ihm der zweite wird, der es als Einheimischer in das Nationalteam A schafft. Das Training der Juniors findet wöchentlich in der Jufa Arena und im Kulturni Dom statt. Anmeldungen sind über die Homepage des Vereines möglich.

Zukunftsvisionen

Da es in der Jufa Arena bei den Volleyballspielen im Zuschauerbereich schon an Platz mangelt, würde Micheu gerne in den nächsten ein bis zwei Jahren für mehr Sitzplätze sorgen. Außerdem würde er die Arena gern um eine Tribüne erweitern.

Die nächsten Heimspiele

In der Jufa Arena Bleiburg:
• 4. April
• 15. April

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