Eingeweihtes Steilgelände
Achtung - erhebliche Lawinengefahr

Foto: nikola-mihajloski
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„Abseits gesicherter Wege und Pisten ist weiterhin äußerste Vorsicht geboten, denn die Lawinengefahr ist aufgrund der derzeit mächtigen aber noch instabilen Schneedecke erheblich“, fasste der Landeshauptmann nach dem Hubschrauberflug die Erkenntnisse der Lawinenexperten zusammen.

Vor dem Lageerkundungsflug mit dem Bundesheerhubschrauber haben sich Wallner und Gantner mit den Mitgliedern der Einsatzzentrale Luft (EZ-Luft) getroffen, die in der Walgaukaserne eingerichtet ist. Von ihnen werden die Erkundungsflüge sowie im Bedarfsfall Materialtransport- und Personenflüge koordiniert und geleitet.

Weiter erhebliche Lawinengefahr

Für Andreas Pecl vom Lawinenwarndienst geht die Hauptgefahr vom Neuschnee der vergangenen Tage und in höheren Lagen vom Triebschnee aus. Die Gefahrenstellen befinden sich laut Pecl „im eingewehten Steilgelände, hinter Geländekanten und in Rinnen und Mulden“. Wind verursache untertags frische, störanfällige Einwehungen, wodurch Wintersportler leicht auch große Lawinen auslösen können. Vereinzelt sind allein durch Einstrahlung und Erwärmung auch ohne Fremdeinwirkung große Lockerschnee- und Schneebrettlawinen möglich. In tieferen und mittleren Lagen sind vor allem an steilen Wiesenhängen und Böschungen vermehrt Gleitschneelawinen möglich. „Exponierte Bereiche und Wanderwege können somit gefährdet sein“, warnt Pecl. Dabei wären „Wummgeräusche und Risse beim Betreten der Schneedecke“ Alarmzeichen, die auf die Störanfälligkeit der Schneedecke hinweisen.

Foto: nikola-mihajloski
Erhöhte Lawinengefahr | Foto: nikolay-hristov

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