Vorarlberg setzt Impfungen mit AstraZeneca fort
Impfen - die Nutzen-Risikoabwägung

Foto: Markus Spiske
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Die Nutzen-Risikoabwägung muss klares Verhältnis aufweisen. So auch im Fall des AstraZeneca-Impfstoff.

Wie bei Allem besteht auch beim Impfen ein klares aber sehr geringes Risiko von auftretenden Nebenwirkungen. Die Wunderimpfung mit nur Nutzen und kein Risiko gibt es nicht. Vorarlberg setzt eine "klare Entscheidung" pro AstraZeneca.
Gesundheitslandesrätin Rüscher hofft, dass nach der jüngsten EMA-Entscheidung zur weiteren Verwendung des AstraZeneca-Impfstoffs die Verunsicherung, die es in der Bevölkerung gibt, wieder abnimmt. „Es ist die klare medizinische Aussage, die wir uns erwartet haben“, sagt die Gesundheitsreferentin. Klar sei: Das Risiko, schwer an Corona zu erkranken, sei größer als das einer Impf-Nebenwirkung, so Rüscher.

Mit dem grünen Licht der Europäischen Arzneimittelbehörde (EMA) werden in Vorarlberg die Impfungen mit dem AstraZeneca-Impfstoff weiter fortgesetzt. Auch von der Vorarlberger Ärztekammer wird die „klare Entscheidung“ der Behörde ausdrücklich begrüßt. Für die anstehende Impfaktion am Wochenende steht damit Impfstoff für 6.600 Corona-Schutzimpfungen zur Verfügung, informiert Gesundheitslandesrätin Martina Rüscher. 2.500 Vorarlberger werden ihre Zweitimpfung erhalten. Impfstraßen sind in Dornbirn, Nenzing, Bezau und Hirschegg eingerichtet.

Impfaktion am Wochenende
Zur Impfaktion dieses Wochenende sind insbesondere Personen über 65 Jahren, priorisiert nach Alter und gesundheitlichen Risiken, sowie Hochrisikopatienten eingeladen.
Verimpft werden:

  • bis zu 5.000 Dosen mRNA-Impfstoff von Biontech/Pfizer beziehungsweise Moderna.
  • Rund 1.600 Dosen von AstraZeneca.
Foto: Markus Spiske
Foto: Simon Lehman PhotoGranary

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