Schneelasten sind große Gefahren
Bevölkerung zur Vorsicht und Mithilfe aufgerufen

- Obstbäume tragen schwere Lasten
- Foto: IcE
- hochgeladen von RZ Regionalzeitung
Bereits über 500 Einsätze der Wehren mussten in den letzten Tagen durchgeführt werden. Die Schneemengen belasten Mensch und Umwelt.
Aufgrund der intensiven Schneefälle hatten Vorarlbergs Einsatzkräfte in den letzten Tagen alle Hände voll zu tun. Von Schneeräumungen auf den Straßen, Dächern, Bäumen bis hin zur Lawinensicherung oder gar Kinder aus Schneebergen befreien.
Die nächste Herausforderung bringt das Tauwetter. Auch die Bevölkerung ist zur Milthilfe aufgerufen.
Vor allem das Freischaufeln von Wasserschächten und Hydranten unterstützt die Arbeit der Schneeräum-Mannschaft. Auch jedes nicht am Straßenrand abgestellte Fahrzeug ist bei der Schneeräumung eine Hilfe. Bürgerinnen und Bürger sollten zudem wenn möglich im eigenen Garten Bäume von der Schneelast befreien, um so das Risiko von Baumstürzen zu verringern. Nur im äußersten Notfall kann auch die Feuerwehr kontaktiert werden.
„Gerade in Hinblick auf das bevorstehende Tauwetter ist nun Mithilfe gefragt. Wo es gefahrenlos möglich ist, packen Sie mit an und helfen Sie mit. Im Moment werden wirklich alle Hände gebraucht. An dieser Stelle ein großes Danke an alle, die in den letzten Tagen bereits so tatkräftig mitgeholfen haben“, so Bürgermeister Simon Tschann aus Bludenz.
Vorsicht und Mithilfe:
- Waldwege sollten vermieden werden
- Baumsturtz ist jederzeit und überall möglich
- Dachlawinen
- Glatteis über Nacht
- Wassermengen bei Tauwetter
- Schneelasten auf dem Dach
- Parkende Autos versperren Einsatzkräften den Weg
- Hydranten und Kanaldeckel sind freizuschaufeln
- Gehsteige nicht vorhanden - Fußgänger und Autofahrer teilen sich oft eine Straße
- Längerer Bremsweg bei Schnee, Eis, Wasser



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