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Monika Helfer schließt "Familientrilogie"

Mit dem Roman „Löwenherz“ schließt Monika Helfer ihre Familientrilogie ab. Im Bestseller 
„Die Bagage“ hatte sie die Geschichte ihrer Großmutter erkundet. In „Vati“, die ihres Vaters. | Foto: Dietmar Hofer
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  • Mit dem Roman „Löwenherz“ schließt Monika Helfer ihre Familientrilogie ab. Im Bestseller
    „Die Bagage“ hatte sie die Geschichte ihrer Großmutter erkundet. In „Vati“, die ihres Vaters.
  • Foto: Dietmar Hofer
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Mit „Löwenherz“ hat die Hohenemser Schriftstellerin Monika Helfer ihre Familientrilogie literarisch vollendet. Im letzten Band erinnert sie sich an ihren Bruder Richard. Kaum erschienen befindet sich auch das dritte Werk unmittelbar auf den Bestsellerlisten.

Es scheint die Sieben in den Jahreszahlen zu sein, die Monika Helfer Glück bringt. 1947 in Au im Bregenzerwald geboren, entdeckte sie mit elf Jahren das Schreiben für sich. Es war der frühe Tod ihrer Mutter, der sie Stift und Papier in die Hände nehmen lies. „Ich notierte auf kleine Zettel, was ich mich nicht sagen traute oder auch niemand sagen wollte“, erinnert sich Helfer. „Das war mein Trost, meine Rettung.“

Später, als Teenager, träumte sie sich ihren Namen auf Buchrücken, wünschte sich Autorin zu werden. Doch sie heiratete und bekam zwei Kinder.

Gleich neben Heine

1977 stand dann Ihr Name endlich auf einem Buchrücken. Und das Beste daran: Er ist alphabetisch gleich neben Heine zu finden. „Das war schon edel für mich“, sagt sie lachend. „Eigentlich bin ich im Schnee geboren“ ist der Titel ihres Debüts mit acht Farb-Illustrationen ihres Bruders Richard, erschienen im Verlag Edition Rötzer.

Mit 30 Jahren feuerte sie also den Startschuss für eine Autorenkarriere ab, die 40 Jahre später, 2017, einen ersten Höhepunkt erreicht.

Nominierung für Deutschen Buchpreis

Wieder ist es ein Jahr, das mit der Sieben endet, als die Hohenemserin mit „Schau mich an, wenn ich mit dir rede!“ zum ersten Mal für den Deutschen Buchpreis 2017 nominiert wird.

Heimliche Beobachterin

Als heimliche Beobachterin erlebte die vierfache Mutter den einleitenden Mutter-Tochter-Streit in der Wiener U-Bahn mit und spannt kunstvoll ein aus Imagination und Realität komponierten Text. Immer wieder ist der Alltag Inspirationsquelle.

Oft sind es nur kleine Szenen, die Helfer beobachtet oder erlebt. Viele davon sind Zug- und Öffi-Geschichten. „Ich liebe es, die Leute zu betrachten, besonders gerne in Kaffeehäusern“, verrät die Erfolgsautorin, die jetzt mit „Löwenherz“ ihre Familientrilogie abschließt.

Nach „Die Bagage“ und „Vati“ widmet sie das jüngste Werk ihrem Bruder Richard, der vom Vater Löwenherz genannt wurde. Zehn Tage sind seit der Erscheinung am 24. Jänner 2022 vergangen und längst auf der Bestsellerliste zu finden. 2022? Nein, die Glückssieben ist Monika Helfer nicht verloren gegangen. Im Gegenteil. Sie ist ins Lebensalter gerutscht, denn seit ihrem 70sten Geburtstag sitzt die Bestsellerautorin in der ersten Reihe der deutschsprachigen Gegenwartsliteratur.

Zwar ging der Deutsche Buchpreis, nominiert war sie zuletzt 2021 mit „Vati“, noch nicht ins Ländle. Aber da aufgeschoben bekanntlich nicht aufgehoben ist, eröffnen sich im Oktober neue Chancen. Zumal die Verleihung 2022 auf Montag, 17. Oktober, angesetzt ist.

Mit dem Roman „Löwenherz“ schließt Monika Helfer ihre Familientrilogie ab. Im Bestseller 
„Die Bagage“ hatte sie die Geschichte ihrer Großmutter erkundet. In „Vati“, die ihres Vaters. | Foto: Dietmar Hofer
Jürgen Thaler lud Monika Helfer zur Erstpräsentation von „Löwenherz“ ins Theater Kosmos ein | Foto: Dietmar Hofer

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