8. Dezember 2020: Massenansturm blieb aus
Wenig Kunden, dafür hohe Kaufkraft im Ländle

Der Messerpark Dornbirn bietet unter den Corona-Bestimmungen Platz für knapp 3000 Besucher  | Foto: Messepark Dornbirn
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  • Der Messerpark Dornbirn bietet unter den Corona-Bestimmungen Platz für knapp 3000 Besucher
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In Österreich ein offizieller Feiertag mit geöffnetem Handel, bietet der 8. Dezember perfekte Voraussetzungen um Weihnachtseinkäufe zu tätigen. Der Tag gilt für den Handel jedes Jahr als Messpunkt der beginnenden Weihnachtsgeschäfte. Der große Ansturm blieb zwar aus, doch die Kaufkraft war sehr gut.

Viele Einheimische befürchteten gestern Chaos, zu viele Menschen und lange Wartezeiten, blieben daher zu Hause und boten somit denjenigen welche sich trauten einen entspannten Einkaufstag im Ländle. Da der 8. Dezember als einer der stärksten vorweihnachtlichen Einkaufstage zählt, appellierte die Bundesregierung im vorhinein um Zurückhaltung. Das Volk gehorchte. Der gewöhnliche Ansturm blieb aus.
Laut Messeparkgeschäftsführer Burkhard Dünser blieb der Besucheransturm weit unter den Erwartungen. Allerdings führte er diesen Umstand auch auf den Montag gefallenen Fenstertag, welcher für eine Aufteilung der kauffreudigen Kunden auf zwei Tage herbeiführte. Zu seiner Freude teilte er auch nimmt, dass der heutige Mittwoch, 9. Dezember dafür eine Auslastung von bereits 80 Prozent habe und somit über den Erwartungen liege. Der Messepark bietet unter den Corona-Bestimmungen Platz für knapp 3000 Besucher.

„Die Regelung ist strenger als im ersten Lock-Down, da die Mall selbst nicht mehr als „Raum“ mitgerechnet wird, nur mehr die Geschäftsflächen selbst werden zur Berechnung herangezogen. Somit bieten wir unseren Kunden noch mehr Sicherheit.“

, teilt Dünser im Interview mit.
Zimpapark Center-Manager Walter Simma teilte mit, dass am gestrigen 8. Dezember weit weniger Besucher als erwartet den Zimpapark besuchten, allerdings diejenigen die kamen ein ganz gezieltes Einkaufsverhalten zeigten und die Kaufkraft somit angehoben wurde.
Die Städte im Ländle waren ebenfalls eher ruhig besucht. „Die nicht vorhandene Gastronomie ist natürlich ein Grund, warum viele den sonst vorweihnachtlichen Einkaufsbummel nicht durchführten.“ Ist Geschäftsinhaberin Stefanie Lingg von Mooi Market in der Feldkircher Innenstadt überzeugt.

„Trotzdem konnte ich gestern endlich wieder einige Kunden in meinem fair-fashion Bekleidungsgeschäft bedienen und schlussendlich auch einen passablen Umsatz erzielen.“

Der Handel im Ländle ist davon überzeugt, dass die nächsten Wochen noch einiges an Umsatz erzielt werden kann, dennoch nicht aufgeholt. Aber das Wichtigste, so sind sich alle einig, ist, dass die Arbeit mit dem Kunden wieder direkt durchgeführt werden kann und die passenden Geschenke für Weihnachten im Land und nicht online gekauft werden.

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