Happy in der Schule mit "HIPPY"
Das Hausbesuchsprogramm HIPPY will die Freude am Lernen fördern
(ak). Im Zentrum von HIPPY stehen Familien aus bildungsfernen Schichten. In Hernals wurden 2014 neun Familien mit Migrationshintergrund betreut. Im Rahmen des Projektes verbringen Hausbesucherinnen jede Woche eine Stunde mit den Müttern von drei- bis sechsjährigen Kindern. Dabei erarbeiten sie in Abwesenheit des Kindes Lernmaterialien und Übungen. Schneiden, Malen und Geschichten erzählen sind unter den Aufgaben, die das Interesse am Lernen steigern sollen.
Erfolg ist sichtbar
"Früher war mein Sohn Enes ganz anders: Er war ungeduldig und desinteressiert. Heute ist er sehr offen und freut sich auf das Lernen. Er hat sogar den Aufnahmetest für die Volksschule geschafft", berichtet Mutter Serpil Sahingöz. "Die Direktorin meinte zudem, Enes sei sehr brav und tüchtig", erzählt Gülay Aslan, die für Hernals zuständige Hausbesucherin von HIPPY, stolz.
Vorbild Rötzergasse
"Die Zusammenarbeit mit der Volksschule in der Rötzergasse und der Leiterin Gerlinde Holzinger ist besonders gut", meint Liesl Frankl, Koordinatorin von HIPPY in Wien. Die Mütter werden großteils direkt vor Schulen- und Kindergärten angesprochen.
Der Erfolg gibt den Verantwortlichen recht. "Es ist ein schönes Gefühl, so viele positive Ergebnisse zu sehen", so Aslan.
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