Bäume in Währing
Mutmaßlicher Vandalenakt im Pötzleinsdorfer Schlosspark
Im Pötzleinsdorfer Schlosspark ist es zu einem mutmaßlichen Vandalenakt gekommen. Wie ein Leser der BezirksZeitung mitteilt, wurde dort ein Baum beschädigt und ein weiterer Baum gänzlich gefällt.
WIEN/WÄHRING. Die Zeiten, in denen man einfach so in den Wald geht und sich seinen Weihnachtsbaum umschneidet, sind eigentlich schon längst vorbei. Und trotzdem ist es zu einem Vorfall mit Nadelbäumen im Pötzleinsdorfer Schlosspark gekommen.
Was genau der Hintergrund dieser Aktion war ist nicht klar. Es dürfte sich wohl eher um einen mutmaßlichen Vandalenakat handeln, auf den BezirksZeitungs-Leser Robert Knoll aufmerksam geworden ist. "In der Nacht von 7. auf 8. Dezember wurde vor dem Eingang des Pötzleinsdorfer Schlossparks nicht nur der Weihnachtsbaum, sondern auch ein blühender Baum abgeschnitten. Dieser wurde dann zu Endstation der Linie 41 geschliffen", beschreibt es Knoll.
Unterschiedliche Strafen
Die BezirksZeitung hat bereits bei der Polizei Wien angefragt, ob eine entsprechende Anzeige diesbezüglich eingegangen ist. Diese Anfrage wird gerade bearbeitet, sobald eine Antwort vorliegt, halten wir dich am Laufenden.
Abgesehen davon, dass man damit einen empfindlichen Eingriff ins Ökosystem Wald in Kauf nimmt, kann es auch ganz schön teuer werden. Die BezirksZeitung hat versucht sich bei der zuständigen MA42 Wiener Stadtgartenamt schlau zu machen – Strafen gibt es zwar, man konnte aber nicht mitteilen, wie hoch diese seien.
Im Wiener Baumschutzgesetz steht jedenfalls, dass zwischen 700 Euro und 42.000 Euro an Strafen drohen, wenn man unerlaubt Eingriffe im Wald durchführt. Wer diese nicht zahlen kann, der muss sogar zwei bis sechs Wochen ins Gefängnis. Da ist es doch wesentlich schlauer, sich seinen Christbaum auf normalem Wege beim Händler zu besorgen.
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