Coronavirus
So wird den Währingern geholfen

Gemeinsam mit einem Team aus Freiwilligen unterstützt Oliver Möllner ältere Menschen bei notwendigen Einkäufen. | Foto: Privat
  • Gemeinsam mit einem Team aus Freiwilligen unterstützt Oliver Möllner ältere Menschen bei notwendigen Einkäufen.
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  • hochgeladen von Thomas Netopilik

Vier Freunde aus dem 18. Bezirk haben die Nachbarschaftsaktion "Währing hilft" ins Leben gerufen.

WÄHRING. Dass man die Menschen in der Nachbarschaft gerade in Zeiten wie diesen nicht im Stich lassen kann, war Oliver Möllner sofort klar. Gemeinsam mit drei Freunden – Florentin Reiner, Martina Wettstein und Thomas Scheuba – startete er die Initiative "Währing hilft".

"Wir wollen die Menschen im Bezirk unterstützen, da wir viele bereits kennen. Es gibt in Wien schon einige Nachbarschaftsinitiativen, doch uns ist speziell die Versorgung der Währinger ein Anliegen", erzählt Möllner. In Zusammenarbeit mit der Pfarre Gersthof und den Johannitern haben die vier Freunde seit Samstag, 14. März, ein bereits umfassendes Netzwerk an Helfern aufgebaut. Mittlerweile übernehmen 55 Freiwillige Einkäufe des täglichen Bedarfs und Apothekengänge für ältere Menschen und solche, die aus Risikogründen derzeit das Haus nicht verlassen sollten. "Der Zuspruch ist enorm, wir haben im Schnitt drei Zustellungen am Tag. Die Helfer stammen aus wirklich allen Grätzln Währings. Wir können daher in jeden Winkel des Bezirks Zustellungen anbieten", berichtet Möllner.

Einkaufen einfach gemacht

Per Telefonanruf oder E-Mail kann man sich bei dem Team melden, welches dann den Leuten Bestandslisten zuschickt, die einen Überblick über die Produkte und Preise im Lager geben. "Wir haben vor allem haltbare Produkte vorab eingekauft, die die Menschen dann bei uns bestellen können", erklärt Möllner.

Die freiwilligen Helfer erledigen darüber hinaus auch Einkäufe von Medikamenten und Lebensmitteln mit kurzem Mindesthaltbarkeitsdatum. "Besonders Milchprodukte, Fleisch und Teigwaren, wie Nudeln und Reis, sind sehr gefragt", so Möllners bisheriges Fazit. In den ersten drei Tagen nach Start der Initiative haben sich bereits über 40 Menschen gemeldet, die Hilfe bei ihren Besorgungen benötigten. Die Zustellung der Produkte erfolgt kontaktlos. Die Einkäufe werden vor die Tür gestellt und eine Rechnung ist beigelegt. Die vier Freunde aus Währing rechnen in den nächsten Tagen weiterhin mit steigendem Bedarf: "Daher freuen wir uns über jeden einzelnen Helfer mehr, der sich bei uns noch engagieren möchte."

Zur Sache:
Menschen aus der Risikogruppe, die Hilfe beim Einkauf benötigen, können sich unter 0699/117 39 489 oder waehringhilft@gmail.com melden. Auch über zusätzliche Helfer freut sich das Team.

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