Lehre bei Lesonitzky GmbH
Spannung pur rund um diesen Lehrling in Währing
- Lehrherr Richard Lesonitzky erklärt Raphael den Umgang mit den von ihm erfundenen Steckmodulen für die Zähler- und Verteilerkästen
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Nicht nur das Schuljahr hat vor Kurzem wieder angefangen, auch für unzählige Lehrlinge ist der Start ins Berufsleben geglückt. Die BezirksZeitung hat einen jungen Währinger getroffen, der in seinem Heimatbezirk erfolgreich durchstartet.
WIEN/WÄHRING. Raphael Kobek hat vor drei Wochen seine Ausbildung zum Elektroinstallateur bei der Richard Lesonitzky GmbH in der Lacknergasse 78 begonnen. Gerade ist er in der Werkstatt bei den Zähler- und Verteilerkästen im Einsatz. "Das war für mich am Anfang natürlich völliges Neuland", erklärt der 15-jährige Währinger. "Aber durch Zusehen, Fragen und Selber-Hand-Anlegen versteht man bald, worum es dabei geht."
- Raphael Kobek ist gerade in der Werkstatt bei den Zähler- und Verteilerkästen im Einsatz
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Inzwischen hantiert er schon geschickter mit den von Firmengründer Richard Lesonitzky erfundenen und patentierten Sicherheits- und Steckmodulen. "Ich wusste schon lange, dass ich einmal einen handwerklichen Beruf ergreifen möchte", sagt Kobek, der nach der 5. Klasse das BRG 18 verlassen hat, um eine Lehre zu machen. "Nur Schule war mir zu wenig, mir hat die Praxis gefehlt."
Das Wissen weitergeben
Nach einer Schnupperwoche war für ihn klar: Hier macht ihm die Arbeit so richtig Spaß. Der Fachbetrieb für Elektro und Licht ist seit 1968 eine Institution, beschäftigt derzeit 35 Mitarbeiter und ist schon wegen seiner Spezialisierung auf Effektbeleuchtung und Kunststoffverteiler ein "etwas untypischer" Betrieb für Elektro- und Lichtinstallationen. "Wir sind Spezialisten für Messe- und Eventtechnik und seit Jahren exklusiver Servicepartner für Veranstaltungen in der Hofburg", erklärt Firmenchef Lesonitzky. Daneben gibt es Messekunden und viele Wiener Einkaufsstraßen erstrahlen alljährlich in weihnachtlichem Lichterglanz.
- Lehrherr Richard Lesonitzky erklärt Raphael den Umgang mit den von ihm erfundenen Steckmodulen für die Zähler- und Verteilerkästen
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"Heuer statten wir neben anderen Weihnachtsmärkten schon zum 50. Mal den Wiener Christkindlmarkt aus, inklusive Christbaumbeleuchtung, und danach den Eistraum." Ab 27. Oktober beginnen die Installationen. Auch der Lehrling hilft stolz mit: "Das wird spannend. Ich stelle mich gerne neuen Aufgaben und freue mich darauf, mit anzupacken!"
Handwerk verbindet Generationen
"Wir bilden ständig Lehrlinge aus, die meisten bleiben auch in unserem Unternehmen", erklärt Richard Lesonitzky. "Einige, die bei mir gelernt und sich danach selbständig gemacht haben, sind bereits in Pension", lacht der fast 82-Jährige, der noch immer mit voller Energie den Betrieb führt. Seinen hohen Qualitätsanspruch in dem Handwerk möchte er auch weitergeben: "Als traditioneller Ausbildungsbetrieb nutzen wir die Möglichkeit, junge Menschen auf ihrem Weg zum Erwachsenwerden zu begleiten und sie bestmöglich auf ihr Arbeitsleben vorzubereiten. Dazu gehört natürlich auch viel persönliches Engagement, Interesse und etwas Disziplin. Und der – erfolgreiche – Schulbesuch in der Berufsschule Mollardgasse", sagt der Lehrherr.
- Obwohl Kobek gerade erst mit der Lehre angefangen hat, ist Lesonitzky bereits wieder auf der Suche nach junger Verstärkung.
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Dreieinhalb Jahre dauert die Lehre zum Elektroinstallateur. Und auch nach Kobeks Nachfolgern wird schon gesucht: Ferialpraktikanten und Teilnehmer von Schulschnupperwochen sind hier jederzeit willkommen. "Wir nehmen uns auch gerne Zeit für Schulexkursionen, um jungen Menschen einen Einblick in unser Arbeitsleben zu bieten."
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