HLW übersiedelt
Wie aus der Semmelweisklinik ein neuer Schulstandort wird

Ab September 2026 sollen die Schülerinnen und Schüler der HLW17 einziehen.  | Foto: Laura Rieger/MeinBezirk
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Dass aus der ehemaligen Frauenklinik, der Semmelweisklinik, ein Schulstandort wird, steht schon länger fest. Das ehemalige Verwaltungsgebäude wird ab September 2026 von der HLW17 genutzt. Während der Turnsaal bereits fertig ist, befindet man sich in der Halbzeit bei den anderen Bauarbeiten. 

WIEN/WÄHRING/HERNALS. Die Fahrt zum Areal der alten Semmelweisklinik in Gersthof war für einen Lkw-Fahrer eigentlich ein gewöhnlicher Arbeitstag. Es galt Baumaterial zu liefern, immerhin wird am rund 44.000 Quadratmeter großen Areal fleißig gebaut. "Plötzlich steigt er aus, geht herum und erzählt, dass seine Tochter hier geboren wurde", erzählt Andreas Perkhofer von der Bundesimmobiliengesellschaft (BIG).

Der Mann sei nur einer von vielen, die mit der ehemaligen Frauenklinik einige persönliche Erinnerungen pflegen. 76 Jahre lang – also von 1943 bis 2019 – wurde sie als ein städtisches Geburtshilfespital genutzt. Nach dem Umzug ins Krankenhaus Nord verkaufte die Stadt Wien 2020 Teile des historischen Areals an die BIG.

Ein Jahr zuvor sicherte sich der Wiener Projektentwickler "Vermehrt" Gebäude sowie Parkflächen, die er nach einer Sanierung an die Amadeus International School Vienna vermietete. So werde etwa das generalsanierte "Haus 3" bereits seit 2012 für den Schulbetrieb genutzt. Die BIG und "Vermehrt" wollen am gemeinsam genutzten Areal ein gutes Miteinander pflegen. 

HLW übersiedelt

Auch das Haus 1, das der BIG gehört, wird künftig als Bildungseinrichtung fungieren. Mit dem Schuljahr 2026/27 übersiedelt die HLW17 von der Kalvarienberggasse 28 in die Hockegasse. Der jetzige Standort platze aus allen Nähten, heißt es.

Andreas Perkhofer und Bernd Wiltschek (r.) von der BIG. | Foto: Laura Rieger/MeinBezirk
  • Andreas Perkhofer und Bernd Wiltschek (r.) von der BIG.
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Seit einem Jahr entstehen auf 6.000 Quadratmetern, die früher unter anderem von der Spitalverwaltung genutzt wurden, Lernräume sowie Aufenthaltsbereich für 16 Klassen. Bernd Wiltschek von der BIG betont, dass man beim Umbau versucht habe, eine sinnvolle öffentliche Lösung zu finden.

Bei den laufenden Bauarbeiten stoße man immer wieder auf Herausforderungen, etwa die Umsiedelung von Fledermäusen und Mauerseglern. Diese wurden, während das Gerüst aufgestellt wurde, unter Anleitung von Expertinnen und Experten umgesiedelt. Herausfordernd waren hier vor allem die unterschiedlichen Brut- und Ruhezeiten der Tiere. 

Autowerkstatt wird Turnsaal

Künftig soll der neue Schulstandort 480 Schülerinnen und Schülern einen Eingangsbereich mit großzügiger Aula bieten, die als Aufenthaltsraum und Verbindung zu den Lernräumen dient. Im Erdgeschoß sind Praxisräume wie Küchen und ein Speisesaal untergebracht. In den oberen Stockwerken finden sich Klassenzimmer oder EDV-Säle.

Aus einer ehemaligen Autowerkstatt wurde ein Turnsaal inklusive Sportplatz am Dach. Dieser wurde Anfang Jänner fertiggestellt und ist bereits seit einem Semester von den Hernalser Schülerinnen und Schülern in Verwendung. Aber auch an Sportvereine kann er zukünftig vermietet werden.

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