Radweg-Ausbau
Wie Fahrradfahren in Währing zukünftig sicherer wird
Statt des Autos soll in Währing das Fahrrad genutzt werden. Bald gibt es eine Lücke weniger im Radwegnetz.
WIEN/WÄHRING. Wer in Währing mit dem Auto unterwegs ist, steht oft auch vor großen Herausforderungen: Denn die Parkplätze sind rar, man dreht seine Runden, bis man schließlich fündig wird. Dabei gibt es neben öffentlichen Verkehrsmitteln eine weitere Alternative, wie man einfach und schnell ans Ziel kommt. Wenig überraschend: nämlich mit dem Fahrrad.
Doch oftmals schrecken potenzielle Fahrradfahrer davor zurück. Grund dafür ist oft ein schlechter Ausbau des Radweges. Dem wirkt Währing entgegen und schließt nun eine weitere Lücke im Radwegnetz.
Einige Maßnahmen
In der Hockegasse entsteht in Zukunft ein wichtiges Verbindungsstück vom Pötzleinsdorfer Schlosspark bis zum Gürtel. Was bedeutet das im Detail? Die Kreuzung Erndtgasse/Hockegasse wird durch eine Vorrangregel gesteuert und Fahrbahnanhebungen sollen für mehr Sicherheit sorgen. Im Bereich der unteren Hockegasse zwischen Alsegger Straße und Gersthofer Straße wird die Fahrbahn erweitert.
Außerdem hebt man in der Mitte des Abschnitts die Fahrbahn an, um den Straßenverkehr zu entschleunigen. Durch diese Änderung wird der Bezirk für Radfahrer besser vernetzt. Davon profitieren auch die Bewohner der angrenzenden Bezirke.
Fahrradfreundlichster Bezirk
„Mit den Verbesserungen in der Hockegasse ist Währings Radverkehrsnetz wieder um ein Stück kompletter geworden. Damit mehr Menschen das Auto wirklich nur dann verwenden, wenn es nützlich und notwendig ist", sagt Bezirksvorsteherin Silvia Nossek (Grüne). Ziel sei es, Währing zu einem der fahrradfreundlichsten Bezirke in Wien zu machen. Lange müssen Radler nicht warten, die Umbauarbeiten werden noch im November fertiggestellt.
Erste Schritte für eine sichere Radverbindung hat der Bezirk bereits getätigt. So wurde 2022 der Radweg vom Pötzleinsdorfer Schlosspark über die Pötzleinsdorfer und Gersthofer Straße bis in die Erndtgasse fertiggestellt. Die Schulgasse im oberen Bereich und das Kutschkermarkt-Grätzl sind bereits fahrradfreundlich. Hinzu kommt, dass fast alle Einbahnen für den Radverkehr geöffnet worden sind. Das hat zum Vorteil, dass man sich Umwege erspart, und so ist Währing als Spitzenreiter beim "Radeln ohne Umwege" bekannt.
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