ÖVP Währing
Baumpflanzungen sollen "Verschwendung des Steuergelds" sein

- Bei der vergangenen Bezirksvertretungssitzung in Währing ging es hoch her. Unter anderem wegen Baumpflanzungen.
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In der jüngsten Bezirksvertretungssitzung in Währing herrschte bei den meisten Anträgen große Zustimmung – einige Vorhaben wurden einstimmig beschlossen. Doch ein Thema sorgte für Diskussionen.
WIEN/WÄHRING. Die Bezirksvertretung tagte heuer zum ersten Mal in diesem Jahr und zum letzten Mal vor der Wien-Wahl. Ein Antrag sorgte für Aufruhr: die geplante Umgestaltung der Plenergasse. In der Michaelerstraße und der Plenergasse werden die Wasserleitungen erneuert. Im Zuge dessen werden auch Sitzgelegenheiten und ein Trinkbrunnen errichtet. Zudem werden zehn neue Bäume gepflanzt, die künftig Schatten spenden sollen.
Bezirksrat Markus Altmann (SPÖ) erläuterte, dass bereits Gespräche mit Anrainerinnen und Anrainern stattgefunden haben. Diese äußerten den Wunsch nach Sitzmöglichkeiten und Schatten spendenden Maßnahmen in der Plenergasse.
Die Baumpflanzungen in der Plenergasse kritisierte allerdings Bezirksrat Thomas Scheuba (ÖVP) scharf. So sind laut ihm 60.000 Euro, die jeder Baum kostet, eine "Verschwendung des Steuergelds". Bezirksvorsteherin Silvia Nossek (Grüne) argumentierte, dass mittlerweile große Baumscheiben angelegt und auch teure Substrate verwendet werden müssen, damit die Bäume in der Stadt überhaupt eine Überlebenschance haben. "Das ist eine Investition in die Zukunft", meint die Bezirkschefin. Der Antrag wurde mehrheitlich angenommen.
Verbesserung der Barrierefreiheit
Einigkeit und Zustimmung gab es allerdings bei dem Antrag der SPÖ zur Entfernung von bestehenden Pollern in der Gersthofer Straße 148. Zehn Poller sollen hier entfernt werden, damit der Gehsteig breiter wird und die Barrierefreiheit somit verbessert wird. Durch die Maßnahme entsteht auch mehr Platz für Fußgänger, Rollstuhlfahrer und Familien mit Kinderwägen. Der Antrag wurde einstimmig angenommen.

- Auch Neos stellte einen Antrag für eine Beschattung der Sandkiste am Spielplatz des Anton-Baumann-Parks. (Symbolfoto)
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Auch Neos stellte einen Antrag für eine Beschattung der Sandkiste am Spielplatz des Anton-Baumann-Parks. Die Sandkiste sei während der Sommermonate extremer Sonneneinstrahlung ausgesetzt. Infolgedessen brauche es hier dringend eine Schatten spendende Maßnahme. Der Antrag wurde ebenfalls einstimmig angenommen.
Des weiteren stellten die Grünen einen Antrag zur Umgestaltung des öffentlichen Raums in der Schoppenhauerstraße. Dort sollen Natursteinpflaster verlegt und Bäume gepflanzt werden. Zudem sollen auch Sitzmöglichkeiten, ein Sonnensegel und ein Trinkbrunnen errichtet werden. Der Antrag wurde einstimmig angenommen.
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