Radwege in Währing
FPÖ ortet in der Gentzgasse ein Konfliktpotenzial

- Die Einbahnen Weinhauser Gasse und Köhlergasse zwischen Währinger Straße und Gentzgasse wurden umgedreht.
- Foto: Johannes Reiterits
- hochgeladen von Johannes Reiterits
Von Juli bis November 2024 wurde an Währings Radinfrastruktur geschraubt. Entstanden ist ein neuer Radweg zwischen Gersthof und dem Aumannplatz. Dieser Abschnitt galt als Lücke im Währinger Radnetz. Im Zuge dessen gibt es Änderungen für den Verkehr. Das verärgert jetzt die FPÖ.
WIEN/WÄHRING. Freie Fahrt heißt es für alle Fahrradfahrerinnen und -fahrer in Währing. Denn nun kann man durchgehend von Pötzleinsdorf bis zum Währinger Gürtel radeln. Möglich macht das der neue Radweg zwischen Gersthof und dem Aumannplatz. Vor Kurzem wurde diese Lücke mit einem baulich getrennten Zwei-Richtungs-Radweg geschlossen. MeinBezirk berichtete:
Mit den Bauarbeiten gehen auch Änderungen für den Verkehr einher. So wurden die Einbahnen Weinhauser Gasse und Köhlergasse zwischen Währinger Straße und Gentzgasse umgedreht. Die Stadt Wien verspricht so Verbesserungen für den Rad- und Autoverkehr. Stadtauswärts verläuft der Individualverkehr als auch die Linien 40 und 41, vom Aumann-Platz bis zur Kreuzung Gersthoferstraße/Gentzgasse ausschließlich über die Gentzgasse.
Gentzgasse sei Staugebiet
FPÖ Währing wittert hier ein Problem. "Sehr zum Ärger der Anrainer wurde seitens der grünen Ideologen ein Mega-Stau vor dem ‘Gersthofer-Platzl’ verbunden mit Intervallverzögerungen der Öffis, sowie einem vermehrten umweltschädlichen CO₂-Ausstoß in Kauf genommen", sagen FPÖ-Bezirksobmann Udo Guggenbichler und Bezirksrat Lothar Planner. Zudem würden sich die Straßenbahn und der Individualverkehr zu den Stoßzeiten gegenseitig blockieren.

- Zwischen Aumannplatz und Gersthof wurde ein baulich getrennter Zwei-Richtungs-Radweg errichtet.
- Foto: Laura Rieger/MeinBezirk
- hochgeladen von Laura Rieger
Inwiefern sich das Staupotenzial in Gentzgasse aufgrund der Verkehrsänderungen erhöht hat, beantwortete die zuständige MA46 (Verkehrsorganisation) auf MeinBezirk-Nachfrage nicht. Stattdessen verwies man darauf, dass es eine gewisse Zeit brauche, bis sich alle Verkehrsteilnehmerinnen und -teilnehmer an die neue Situation gewöhnt haben. "Die MA 46 beobachtet die weitere Entwicklung selbstverständlich und wird gegebenenfalls Adaptierungen vornehmen", heißt es in einem Statement.
Geht es nach der FPÖ, müsse man den "sinnlosen und kostenintensiven Parkplatzraub" beenden. Außerdem sollen rasende Radfahrerinnen und Radfahrer am gemischten Fuß- und Radweg zur Kasse gebeten werden.
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