Budget-Überblick 2023
Für das soll in Währing Geld ausgegeben werden

Zeit für einen Blick in Währings Buchhaltung: Für welche Dinge möchte und muss der Bezirk 2023 Geld ausgeben? | Foto: moerschy/pixabay
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  • Zeit für einen Blick in Währings Buchhaltung: Für welche Dinge möchte und muss der Bezirk 2023 Geld ausgeben?
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Die BezirksZeitung hat einen Blick in die Buchhaltung des 18. Bezirks geworfen. Insgesamt gibt es mehr Geld für Währing im Vergleich zum Vorjahr, aber es stehen auch aufwendige Projekte 2023 an. Wir präsentieren die wichtigsten Posten im Währinger Budget.

WIEN/WÄHRING. Hast du schon einen Finanzplan für das Jahr 2023 aufgestellt? Was für größere Anschaffungen stehen an, wo soll's heuer in den Urlaub hingehen, welches Sparziel hast du und vor allem: Wie geht sich das heuer alles bei der Teuerungswelle aus?

Auch Währings Politik hat sich Gedanken über den Haushalt gemacht, besser gesagt den Voranschlag für das Bezirksbudget 2023. Vorne Weg: Es gibt deutlich mehr Geld im Börserl, was vor allem der Grünraumpflege zu Gute kommt. Die Stadt hat dazu die finanziellen Mitteln erhöht, welche direkt ins Bezirksbudget einfließen. Mehr dazu unten

Die wichtigsten Kennzahlen

Die zusätzlichen Mittel von der Stadt Wien 2023 belaufen sich auf rund 1,2 Millionen Euro für Währing, diese teilen sich auf zwei Geldtöpfe auf, wobei ersterer eben für die Pflege von Parkanlagen und mehr gilt, der zweite für die Energiekosten und ein dritte für anderweitige Vorhaben:

  • 650.000 Euro Grünraum
  • 400.000 Euro Energiekosten
  • 175.000 Euro Anderweitiges
Spätestens im Frühling blüht und blumelt es wieder im 18. Bezirk, wie hier am Aumannplatz. Das Währing so satt Grün ist, kostet natürlich Geld. | Foto: Johannes Reiterits
  • Spätestens im Frühling blüht und blumelt es wieder im 18. Bezirk, wie hier am Aumannplatz. Das Währing so satt Grün ist, kostet natürlich Geld.
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Der Erhalt von Grünraum ist nämlich in der finanziellen Verantwortung der Bezirke. In den vergangenen Jahren wurde dies aus dem Bezirksbudget, ohne zusätzliche Finanzspritzen durch die Stadt, beglichen. Rund eine Million werden ungefähr pro Jahr in Währing für die Pflege des satten Grüns ausgegeben.

Dadurch steht das Budget heuer wesentlich besser da als in den Jahren zuvor. 6,4 Millionen Euro hat Währing für seine Vorhaben einkalkuliert, rund 1,2 Millionen Euro mehr, als noch 2022. Zusätzlich werden auch noch eine Million Euro kommen, die zur Schuldentilgung vorhergesehen sind. Diese Million bekommt jeder der 23. Bezirke zur Abzahlung dieser Verbindlichkeiten.

Große Ausgaben

So viel zum Geld auf der Hohen Kante, aber Währing steht auch vor anderen großen Veränderungen, die ordentlich Geld kosten. Wir haben die größten Posten zusammengefasst: So wird beispielsweise etwa das Kutschkerviertel heuer umgebaut. Die Kosten dieses Projekts liegen für Währing bei 2,5 Millionen Euro, wobei sich der Bezirk erfolgreich für eine Förderung durch die Stadt beworben hat. 1,8 Millionen Euro werden vom Programm Lebenswerte Klimamusterstadt getragen. Bleiben also 700.000 Euro, die sich wirklich im Budget schlagend machen.

Das Kutschkerviertel samt dazugehörigem Markt wird umgeformt. Dafür gibt es Geld von der Stadt Wien. | Foto: Johannes Reiterits
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Aber auch bereits begonnene Vorhaben fallen nochmal ins Gewicht: Nachdem die erste Hälfte der Pötzleinsdorfer Allee bereits fertig saniert ist, beginnen die Arbeiten für die andere Hälfte. Die Straßenbauarbeiten sollen 450.000 Euro kosten, die Arbeiten für die Grünfläche und Bäume sind mit 174.000 Euros kalkuliert. 547.000 Euro kostet die Sanierung von Grund auf der Jugendsportanlage im Währinger Park. Sie bekommt neue Beläge, eine Bewässerungsanlage und eine Lichtanlage.

Die Jugendsportanlage im Währinger Park muss saniert werden. | Foto: Johannes Reiterits
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741.000 Euro werden für Ampeln und andere Lichtanlagen ausgegeben. Das beinhaltet auch Vorhaben wie die Verlegung der Ampelanlage im Bereich Gersthofer Straße - Saliergasse hin zur Bastiengasse. Damit soll die Situation für Fußgänger verbessert werden. Allein die Sanierung dieser Ampelanlage kostet 300.000 Euro.

Erhalt kostet Geld

Die Aufdoppelung der großen Kreuzung Gentzgasse/Weimarer Straße kostet 185.000 Euro, das soll vor allem mehr Schulwegsicherheit bringen. Wegen Mehrkosten für den Betrieb müssen 151.000 Euro für die Pensionistenklubs ausgegeben werden, um 20.000 Euro mehr als noch im Vorjahr. Und 169.000 Euro werden für die Straßenreinigung und Schneeräumung veranschlagt.

Ein großer Posten sind auch die Schulen mit über einer Million Euro. Allein Umbauten in der GTVS Köhlergasse kommen hier auf über 200.000 Euro. Passend dazu wird für Kinder- und Jugendbetreuung 417.000 Euro ausgegeben, da geht es unter anderem um Spiele im Park oder auch der Jugendtreff Mollys. Und für ein neues WC in Gersthof plant man Ausgaben über 300.000 Euro.

Dringende Bedürfnisse in Gersthof gibt es für den Bezirk nicht umsonst. | Foto: FreeToUseSounds
  • Dringende Bedürfnisse in Gersthof gibt es für den Bezirk nicht umsonst.
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Für neue Bodenmarkierungen werden 310.000 Euro kalkuliert, unter anderem für die Simonygasse. Außerdem scheppert der Ballspielkäfig im Schubertpark, er muss ebenso saniert werden. 85.000 Euro werden dafür fällig. Für die Kulturschaffenden gibt es heuer ebenso mehr Geld, 20.000 Euro bekommen diese heuer mehr als noch 2022.

Findest du die Kosten gerechtfertigt?

Elf Millionen kostet das Jahr

Alle Ausgaben zusammengerechnet werden 11.174.500 Euro im Jahr 2023 ausgegeben. Man hofft aber auch noch auf Förderungen, welche bereits beantragt aber noch nicht formell zugesagt sind. „Ich freue mich auf die vielen schönen Projekte im nächsten Jahr. Besondere Anliegen waren mir die Erhöhung des Kulturbudgets, die Bäume in der Schulgasse und Kutschkergasse und dass wir 2023 endlich eine WC-Anlage am Gersthofer Platzl bekommen", zieht Bezirkschefin Silvia Nossek (Grüne) Bilanz über das Budget.

"Gemeinsam mit einer ganzen Reihe von Maßnahmen für sichere Schulwege, Zu-Fuß-Gehen und Radfahren, und wichtigen Investitionen für die Kinder und Jugendlichen im Bezirk wird das neue Jahr Währing wieder einen großen Schritt weiter bringen,“ so das Resümee Nossek.

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