Bezirksvertretungssitzung
Parken bleibt in Währing oberflächlich

Bei der Bezirksvertretungssitzung in Währing wurde heftig diskutiert.  | Foto: Johannes Reiterits
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Tiefgaragen, Stillbänke und Schutzwege erhitzten die Gemüter der Währinger Politikerinnen und Politiker. Bei der letzten Bezirksvertretungssitzung gab es viel zu besprechen, einig waren sich die Parteien aber nur selten. 

WIEN/WÄHRING. Für die Währinger Schülerinnen und Schüler sind die Sommerferien schon lange vorbei und so jetzt auch für die Bezirksvertretung des 18. Bezirks. Doch die Politik stand in den vergangenen Monaten nicht still, wie die erste Sitzung nach der Sommerpause Ende September zeigte.

Insgesamt 13 Anträge und eine Anfrage wurden im Bezirksparlament behandelt. Für eine hitzige Debatte und gehörig Diskussionsbedarf sorgten aber vor allem zwei Anträge. Seitens der ÖVP stellte man Anträge für den Bau von Tiefgaragen in der Paulinengasse und im Anton-Baumann-Park. Ziel sei es, den ruhenden Verkehr in den beiden Gebieten unter die Erdoberfläche zu bekommen, um den öffentlichen Raum zu entsiegeln und Möglichkeiten für Grünflächen zu schaffen. 

Budget anders verwenden

Mit ihrem Vorhaben stößt man bei den Parteien auf wenig Verständnis. "Der Bau von Tiefgaragen ist sehr teuer. Sie bringen uns im Klimaschutz auch nicht weiter. Viel wichtiger ist es, Möglichkeiten zu finden, um Autos zu teilen. Die öffentliche Geldbörse kann anders verwendet werden", sagte Bezirksvorsteherin Silvia Nossek (Grüne). Dieselbe Meinung teilt auch Michael Trinko (SPÖ): "Ich halte die Garagen für überflüssig, weil wir sie nicht brauchen." Beide Anträge wurden während der Sitzung mehrheitlich abgelehnt.

In Währing wurde über Verkehr und Radwege diskutiert. | Foto: BV18/Baubinder
  • In Währing wurde über Verkehr und Radwege diskutiert.
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Mehr Platz zum Stillen

Das Wickeln und Stillen von Säuglingen in öffentlichen Räumen stellt viele Eltern oft vor eine große Herausforderung. In Währing soll das zukünftig so nicht mehr der Fall sein. Seitens der SPÖ setzt man sich für eine Errichtung von Stillbänken in den Parks ein.

Die erhöhte Armlehne der Bänke entlastet nicht nur die Muskulatur der Mutter, sondern verfügt als Wickeltisch über einen Fallschutz für die Babys. Dass diese Bänke ein angenehmeres Wickeln und Stillen im öffentlichen Raum ermöglichen, waren sich alle Parteien einig und so wurde der Antrag einstimmig angenommen.

Solche Stillbänke soll es in Währing künftig öfter geben.  | Foto: BV18
  • Solche Stillbänke soll es in Währing künftig öfter geben.
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Mehr Schutz wird es künftig auch im Türkenschanzpark geben. Die dortige Sandkiste mit ihren Burg-Elementen ist bei Kindern ein beliebter Ort, im Hochsommer stellt sie allerdings ein Problem dar. Denn: Es fehlt an einer Überdachung. Die SPÖ setzte sich mit einem Antrag für diese ein. Zusätzlich sollen auch Trinkbrunnen kommen, die für Abkühlung sorgen. Dem Problem waren sich alle Parteien bewusst und so wurde der Antrag einstimmig angenommen.

Für ebenfalls mehr Schutz setzte sich Neos ein. Der neuerrichtete Fahrrad- und Fußweg im Bereich der Endstation der Straßenbahnlinie 41 in Pötzleinsdorf beeinträchtigt die Sicherheit. Ein weiterer Schutzweg oder eine Umverlegung des bisherigen Weges sei laut Neos die Lösung. Auch in der Geroldgasse soll es zukünftig einen neuen Radweg geben. Dieser Antrag wurde mehrheitlich angenommen. Das nächste Mal tagt die Bezirksvertretung von Währing am 14. Dezember um 16.30 Uhr.
 
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Bei der Bezirksvertretungssitzung in Währing wurde heftig diskutiert.  | Foto: Johannes Reiterits
Solche Stillbänke soll es in Währing künftig öfter geben.  | Foto: BV18
In Währing wurde über Verkehr und Radwege diskutiert. | Foto: BV18/Baubinder

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