Mobilität am Land
Netzwerktreffen der „Emil“-Gemeinden in Waidhofen
Zu einem ersten Netzwerktreffen kamen vergangenen Freitag jene Gemeinden in Waidhofen zusammen, die bereits Fahrten nach dem „Emil“-Prinzip organisieren.
WAIDHOFEN. „Emil“ steht dabei für Elektromobilität im ländlichen Raum und beschreibt ein System, das über einen Verein Gemeinschaft- und Sozialfahrten organisiert, die mittels Elektroauto oder-bus abgewickelt werden. „Emil bedeutet damit einen Gewinn für die Umwelt, hat aber auch eine sehr hohe soziale Komponente“, ist Bürgermeister Werner Krammer überzeugt. „Auch in Windhag fährt seit Mai ein Emil-Bus, der insbesondere auch im ländlichen Raum die berühmte letzte Meile abdecken soll – und somit eine wichtige Ergänzung zum öffentlichen Verkehr darstellt.“
Erstmals im Einsatz waren „Emil“-Fahrzeuge in Ardagger und Euratsfeld, wo Andreas Zeiner, der von Beginn an dabei war, später auch eine App entwickelte. Mittlerweile werden mit dieser App kinderleicht Fahrer und Mitfahrer zusammengebracht.
Die "Emil"-Gemeinden
„Der Erfahrungsaustausch ist wichtig, wir alle können voneinander lernen und ich bin überzeugt, in jeder Gemeinde ist ein Emil ein Gewinn“, so Ardaggers Mobilitätsgemeinderat Christian Zehethofer.
Der Gesprächsstoff beim Netzwerktreffen war vielfältig. Die anwesenden Vereinsmitglieder berichteten von Anfangs- und Startschwierigkeiten sowie täglichen Erfahrungen. Mit dabei waren die Gemeinden Waidhofen (Windhag), Ardagger, Euratsfeld, Neuhofen, Winklarn und St. Pantaleon.
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