Holz
So geht's dem Wald der Region

Georg Brenn, Förster der Stadt Waidhofen.

Die Waldfläche im Bezirk Amstetten liegt bei rund 40.500 Hektar. Das sind rund 34 Prozent der Gesamtfläche des Bezirks Amstetten. Der Wald als wichtiges Thema ist immer mit Herausforderungen konfrontiert, zum Beispiel dem Borkenkäfer.

BEZIRK. "Momentan ist es um den Borkenkäfer noch ruhig, das ist aber jahreszeitlich bedingt. Ab voraussichtlich Mai geht es mit den Borkenkäfern wieder los. Vorigen Sommer war die Situation geteilt: Im Flachland, dem klassischen Borkenkäfergebiet, war die Lage moderat. Da hat die günstige Witterung mitgespielt, die Luft war nicht zu trocken. Dagegen war das Vorkommen von Borkenkäfern im Berggebiet überdurchschnittlich. Das zog sich vom Ennstal bis zur Buckligen Welt", so Friedrich Hinterleitner, Leiter der Bezirksforstinspektion Amstetten. Kleinere Bedrohungen für den Wald kommen immer wieder mal vor, wie etwa Pilze auf dem Bergahorn: "Da weiß man nicht, wohin die Tendenz gehen wird."

Wald wird mehr

"Aktuell verzeichnen wir im Bezirk Amstetten keinen Rückgang von Waldflächen, es wird sogar minimal mehr. Zu Versiegelungen durch Bebauungen kommt es eher nicht. Hier käme es zu großflächigen Ersatzaufforstungen. Auch werden landwirtschaftliche Flächen aufgeforstet, da sich die Zahl der Landwirte reduziert. Dabei werden Grenzertragsböden und nicht gut zu bewirtschaftende Flächen aufgeforstet", so Hinterleitner.

Regen tat dem Wald gut

"Die Borkenkäfersituation ist aktuell noch ruhig, ab Mai ist dann ersichtlich, wo sich die Situation hin entwickeln wird. Die aktuellen Niederschläge und Temperaturen sind sehr gut für den Wald, auch aufgrund einer möglichen Verpilzung des Borkenkäfers. Auch das vorige Jahr war, was den Borkenkäfer betrifft, sehr ruhig. Im südlicheren Ybbstal dürfte es etwas mehr gewesen sein. Das Eschensterben ist natürlich noch immer ein Problem. Hier haben wir auch bereits einige Durchforstungsarbeiten im Waidhofner Stadtwald am Buchenberg und am Schnabelberg gemacht, wo einige Eschen herausgeschnitten werden mussten. Sofern keine größeren Käferkalamitäten oder ein Sturm auftritt, sind für heuer die größeren Arbeiten im Waidhofner Stadtwald erledigt", erzählt der Waidhofner Stadtförster Georg Brenn.

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