Natur und Nachhaltigkeit
So grün ist das Mostviertel

E-Autos sind in Zeiten steigender Spritpreise immer mehr im Kommen, auch im Mostviertel.
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  • E-Autos sind in Zeiten steigender Spritpreise immer mehr im Kommen, auch im Mostviertel.
  • hochgeladen von Philipp Pöchmann

Grünes Mostviertel: So steht es im Ybbstal um E-Mobilität, Nachhaltigkeit und Bodenschutz.

MOSTVIERTEL. In Waidhofen gab es 2020 52 E-Pkws, im Bezirk Amstetten insgesamt 670. Im Jahr 2021 waren in Waidhofen 11,6 Prozent der Neuzulassungen E-Pkws (absolut 56), im Bezirk Amstetten 12,4 Prozent( absolut 363) (Quelle: Statistik Austria).

Elektroautos sind für Regionen wie das Mostviertel gut geeignet, da auch hier der Großteil der Autofahrten kürzer als 50 Kilometer ist und die Reichweite von Batterien ein Vielfaches davon beträgt, informiert die Mobilitätsorganisation VCÖ. Zudem ist die Anzahl der Einfamilienhäuser hoch, das Laden damit einfacher als in städtischen Gebieten. „Anstatt von Erdölimporten abhängig zu sein, kann mit einer Photovoltaikanlage am Dach die Energie für das Auto selber erzeugt werden. In Zeiten der stark gestiegenen Spritpreise eine große Kostenersparnis“, so VCÖ-Experte Michael Schwendinger. Der derzeit hohe Erdölverbrauch des Verkehrs führt dazu, dass Österreich jedes Jahr um viele Milliarden Euro Erdöl importieren muss, über 90 Prozent des Erdöls kommt aus despotischen Staaten. „Strom aus Sonne, Wind und Wasser kann Österreich selber herstellen. E-Autos helfen, die Abhängigkeit von teuren Öl-Importen zu verringern“, betont VCÖ-Experte Schwendinger. Und für die Umwelt? Wird Ökostrom getankt, sind die gesamten CO2-Emissionen inklusive Fahrzeug- und Batterie-Herstellung sowie Energiebereitstellung von E-Pkws laut Umweltbundesamt pro Fahrzeugkilometer um drei Viertel niedriger als von Verbrenner-Autos. Und auch mit herkömmlichem Strommix inklusive Importe aus dem Ausland ist die CO2-Bilanz der E-Pkws um 57 Prozent besser.

Boden schützen

Neben der Emissionsreduzierung ist auch der Bodenschutz ein heißes Thema puncto Nachhaltigkeit. Christian Steiner vertritt das Land Niederösterreich im Europäischen Bodenbündnis: "Das ist ein eigenständiger Verein mit Sitz in Deutschland, der sich dem Bekenntnis zum Bodenschutz verschrieben hat. Er ist eine Vernetzungsplattform für Bewusstseinsbildung, den Austausch und das Umsetzen so mancher Projekte." Aus dem Bezirk Amstetten sind insgesamt sechs Gemeinden mit dabei: Ardagger, Aschbach, Behamberg, St. Peter/Au, Strengberg und Winklarn. "Umgesetzt werden dabei Bepflanzungsprojekte, wie Obstbaumpflanzaktionen oder etwa Heckenpflanzungen gegen Winderosion, aber auch Gewässerprojekte und Bildungsprojekte mit Schulen", so Christian Steiner.

E-Autos sind in Zeiten steigender Spritpreise immer mehr im Kommen, auch im Mostviertel.
Christian Steiner: "In Niederösterreich sind mehr als 80 Gemeinden beim Bodenbündnis dabei." | Foto: Christian Steiner

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