Interview
Splitternackt auf der Bühne
Splitternackt rockt die Bühne: Die Ybbstaler Band begeistert das Publikum mit ihrer Musik.
WAIDHOFEN. Gegründet wurde die Band 1991. Aktiv war sie bis 1995. Nach einer kurzen Wiederbelebung zwischen 2001 und 2005 startete man 2022 wieder mit folgender Besetzung durch: Günther Thummerer auf der Gitarre und mit Gesang, Franz Riegler auf der Gitarre, Andreas Bösch auf dem Schlagzeug und Georg Draschan auf dem Bass. Günther Thummerer von Splitternackt im Interview mit den BezirksBlättern.
Wie seid ihr als Gruppe zusammengekommen?
Wir kennen uns teilweise schon seit Anfang der 80er-Jahre und waren bereits Freunde, unseren damaligen Keyboarder haben wir dann Ende der 80er in der Schule (HTL) kennengelernt und unseren Bassisten dann Anfang der 90er, als wir bereits in anderen Bands Musik gemacht haben. Also bis auf den jetzigen Gitarristen, praktisch als Ersatz für unseren Keyboarder, der bei der „Neuauflage“ aus Zeitgründen nicht mitmachen konnte, haben wir bereits und vor allem sehr lange Freundschaften.#%
Wo sieht man euch?
Die CD-Präsentation und der Comeback-Gig fanden am 30.12.2022 im Bertholdsaal in Weyer statt. Aktuell planen wir ein paar Gigs ab Mitte des Jahres in Waidhofen/Ybbs und Umgebung.
Wie würdet ihr eure Musik beschreiben?
Rockmusik mit Pop-Elementen, sehr direkt und mit deutschen Texten, immer mit klaren und eingängigen Melodien, auch teils unerwarteten Sound-Elementen, keine Zeigefinger oder große Botschaften, nachvollziehbare Geschichten, Erlebtes, Erdachtes, Sehnsucht und Freude. Sowohl Zuhörer als auch Band sollten Freude daran haben, auch wenn es da und dort mal nachdenklich ist.
Was ist der Grund für das "Wiederaufleben" eurer Gruppe?
Wir haben das Projekt SPLITTERNACKT 1995 auf Eis gelegt, um uns unseren privaten und beruflichen Herausforderungen zu widmen. Nach über 25 Jahren entdeckten wir wieder die Lust am Musizieren. Daher entstand die Idee, das 30-jährige Jubiläum 2021 zu feiern und zu sehen, ob es noch funktionieren würde. Da Herbert Spanring (Keyboard) aus Zeitgründen nicht mitmachen konnte, haben wir uns mit Franz Riegler, den wir aus der aktiven Zeit in den 90ern kannten, einen zweiten Gitarristen an Bord geholt. Da eine Konzertfeier aufgrund von Corona nicht möglich war, haben wir uns entschieden, ins Studio zu gehen und eine CD mit bereits vorliegenden Songs aufzunehmen, die alle in der Zeit um 2004 entstanden sind.
Wie kommt man auf so einen Bandnamen?
Gute Frage – diese Entscheidung ist bereits 1991 gefallen. Ich kann mich nur noch erinnern, dass wir verschiedenste Bandnamen zur Auswahl hatten und irgendwann ist die Wahl auf SPLITTERNACKT gefallen, vermutlich weil es ein bisschen provokant und auch witzig war. Das war allerdings zu einer Zeit, wo Internet und Social Media noch keine Rolle spielten. Die Schwierigkeiten dieses Bandnamens in der Online-Verwendung haben wir erst jetzt – einfach mal Splitternackt googeln.
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