Wolfgang Sobotkas Sozialprojekt
Waisenkinder zu Besuch im Mostviertel
Nach einer einjährigen pandemiebedingten Pause organisierte Nationalratspräsident Wolfgang Sobotka heuer wieder das Sozialprojekt „Lächeln schenken. Verantwortung tragen“.
WAIDHOFEN. Wie bereits in den Jahren 2019 und 2020 lud er 20 Waisenkinder aus Russland und der Ukraine zu einem Winterurlaub ins Mostviertel ein.
Der Großteil des Programms fand in Sobotkas Heimatstadt Waidhofen an der Ybbs statt. Neben Museumsbesuchen, Wanderungen und Kunstkursen, gingen die Kinder auch Rodeln, Eislaufen und Skifahren. Dabei durfte ein Abschlussrennen natürlich nicht fehlen. Dieses fand am Sonntag unter Beteiligung des Nationalratspräsidenten und dem Mostviertler NR-Abgeordneten Andreas Hanger (ÖVP) auf der Forsteralm statt. Vor ihrer Abreise verbringen die Kinder noch einen Tag in Wien, wo sie Sobotka am Montag im Rahmen eines Parlamentsbesuches erneut treffen.
Viele Sponsoren
Wolfgang Sobotka: „Österreich zählt zu einem der wohlhabendsten Ländern dieser Erde. Diesen Umstand dürfen wir nicht einfach nur zur Kenntnis nehmen, sondern wir müssen Initiativen für Menschen setzen, die selten bis nie die Vorzüge eines sorgenfreien Lebens kennenlernen durften.“
Besonders bedankte er sich bei allen ehrenamtlichen Unterstützern, welche die Kinder ihre Alltagssorgen vorübergehend vergessen ließen. Zahlreiche Helfer sowie rund 20 Sponsoren stellten sich in den Dienst der guten Sache, um den Aufenthalt der Kinder zu ermöglichen.
Große Hilfsbereitschaft
Die Kinder im Alter von neun bis dreizehn Jahren wurden mit der Reise belohnt, da sie exzellente schulische Leistungen erbracht haben oder durch besonders große Hilfsbereitschaft aufgefallen sind. „Es ist ungemein wichtig, den Kindern mit auf den Weg zu geben, dass sich Einsatz und Engagement lohnen“, sagt Pascale Vayer, Obfrau des Vereins "Kleine Herzen", der seit Jahren Waisenhäuser sowie sozial benachteiligte Familien in Russland und der Ukraine unterstützt und das Sozialprojekt gemeinsam mit Nationalratspräsident Wolfgang Sobotka umsetzt.
Symbolischer Wert
Vor dem Hintergrund der angespannten Lage zwischen Russland und der Ukraine hat das Projekt neben einem sozialen auch einen symbolischen Stellenwert. Sobotka: „Initiativen wie diese können dabei helfen, gegenseitige Vorurteile abzubauen, und ein Fundament für ein friedliches Miteinander aufzubauen.“
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