Waidhofen/Ybbs
SPÖ-Chef blickt in die Zukunft
Warum haben Sie das Amt als Stadtpartei-Obmann angenommen? Macht Ihnen Politik so viel Spaß?
ARMIN BAHR: Weil ich mich darauf freue, gemeinsam mit meinem Team neue Impulse für Waidhofen und die Waidhofner Sozialdemokratie zu setzen. Um neue Ideen einzubringen und diese Stadt ein bisschen besser zu machen. Politik ist sicher nicht nur Spaß, aber es ist ein ungemein spannendes Gebiet, in dem ich auch etwas zurückgeben kann. Und ja, es ist schon eine Freude, wenn man für seine Ideen und Werte auf politischer Ebene eintreten und diese eventuell sogar verwirklichen kann.
Wie ist Ihr Verhältnis zu den Waidhofner Parteien?
Es besteht grundsätzlich zu allen Parteien eine solide Basis. Vor allem aber mit der Liste FUFU, der UWG und den Grünen gibt es immer wieder regen Austausch auf sehr konstruktiver Ebene.
Was zeichnet für Sie Sozialdemokratie aus?
Die Sozialdemokratie steht für ein solidarisches Füreinander, in dem der Mensch im Vordergrund steht. Die Sozialdemokratie zeichnet es aus, dass sie für jene da ist, die es sich im Leben nicht so einfach richten können.
Was sagen Sie zum Europawahl-Ergebnis und zum Plus von 0,7 Prozent für die SPÖ-Waidhofen?
Das Ergebnis ist etwas besser als der Bundestrend, und wir konnten leicht zulegen. Generell waren die Umstände dieses Urnengangs aber an Eigenheiten kaum zu übertreffen.
Welche Themen rücken mit Ihnen als Stadtpartei-Obmann in den Vordergrund?
Wichtig wird sein, sich auf grundlegende Themen zu konzentrieren und in diesen Bereichen Alternativen aufzuzeigen. Hierbei stehen vor allem die Bereiche leistbares Wohnen und Kinderbetreuung im Fokus.
Was würden Sie in Waidhofen ändern, wenn Sie könnten?
Die unglaubliche Teuerung bei Essen auf Rädern würde ich sofort rückgängig machen. Natürlich muss man sich auch Gedanken über die immer teurer werdenden Grundstücks- und Mietpreise machen und dass die Gemeindewohnungen revitalisiert werden. Die Abholintervalle bei den Gelben Säcken gehören zudem verkürzt.
Was sind Ihre Ziele für Waidhofen bis 2025?
Ich möchte, dass Waidhofen zu einem Ort wird, wo die Jugend es sich leisten kann, wohnen zu bleiben, und wo es auch möglich ist, im Alter ein selbstbestimmtes Leben zu führen. Waidhofen soll eine offene und lebenswerte Stadt für alle sein.
Interview: Eva Dietl-Schuller
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