Selber bauen ist oft teuer

Immobilienmakler Robert Kramer, Geschäftsführer der Kramer & Partner Immobilien GmbH, ist auch gerichtlich beeideter Sachverständiger.
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  • hochgeladen von Ines Trajceski

WELS (il). "Grundsätzlich werden Grundstückspreise durch die Lage bestimmt. Weitere Faktoren sind Aufschließung, Bebauungsplan, Infrastruktur und Nachbarschaft", erklärt Robert Kramer, staatlich konzessionierter Immobilienmakler und Geschäftsführer der Kramer & Partner Immobilien GmbH in Wels.
Als Faustregel gilt: Umso kleiner, desto teurer ist der Grund. "Sehr beliebt sind Baugründe mit 500 bis 600 Quadratmetern. Auch deshalb boomen Doppelhaushälften mit rund 120 Quadratmetern Wohnfläche und bis zu 400 Quadratmetern Grund. Da passen die Flächengrößen. Außerdem kommt es meistens billiger, als einen Grund zu kaufen und selber zu bauen", so Kramer. Er schätzt die Kosten für Grundkauf und Hausbau in Wels ab 400.000 Euro aufwärts, für eine Doppelhaushälfte auf maximal 350.000 Euro. In Wels-Stadt gehen die Grundpreise ab 150 Euro pro Quadratmeter aufwärts, je weiter man ins Umland geht, desto billiger wird es. "Auch in Wels kommt es darauf an, wo man baut oder kauft. Nähe zur Bahn, Autobahn oder schlechten Gegenden wirken sich wertmindernd aus."

Beachtenswertes
Kramer warnt: "Man sollte beim Grundkauf darauf achten, welche Aufschließung schon vorhanden ist (Kanal, Wasser, Kabel-TV,...) und welche Kosten zusätzlich entstehen können (z.B. Verkehrsflächen- oder Infrastrukturbeiträge an die Gemeinde). Ein Grundstück kann auch mit einem Bauzwang belegt sein. Hier schreibt die Gemeinde vor, dass innerhalb einer gewissen Frist bebaut werden muss. Diese Umstände sollten unbedingt miteinkalkuliert werden."

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