Kreativität & Austausch
Gemeinsam Kunst schaffen beim Oktolog-Camp
Kollektive Kreativität steht beim bereits dritten internationalen Art&Maker Camp Oktolog im Vordergrund. Von 17. bis 24. August können kreative Köpfe gemeinsam an Projekten arbeiten Workshops besuchen und sich austauschen. Die Anmeldung läuft noch bis 15. Juni.
WELS. Florian Walter bildet mit Theresia Meindl und Christoph Dorfer das kernteam von Oktolog. Sie wollen das klischeehafte Bild eines Künstlers, der sich in sein Atelier oder die Werkstatt zurückzieht, um seine Werke und Erfindungen zu schaffen, aufbrechen. Walter:
"Die Vorstellung des 'einsamen Künstlers' ist total verklärt. Oktolog steht für ein modernes Bild von Kreativität, das aus Austausch und Zusammenarbeit besteht."
An acht Tagen im August bietet das Camp im Schlachthof Platz für gemeinsames Arbeiten. Eingeladen sind alle kreativen Menschen, die Vernetzung steht dabei im Vordergrund. Chrisopher, Gitarrenbauer und Lebenskünstler aus Wien, ist überzeugt:
"Freigeister bekommen hier Raum, um sich gegenseitig zu inspirieren und zu motivieren. Weiß man einmal nicht weiter, gibt es sicherlich jemanden, der eine Idee hat, die einen weiterbringt."
Denken ohne Deadlines
Erfolgsdruck ist allen kreativ arbeitenden Menschen nur zu gut vertraut. Ein Werk muss termingerecht fertig werden, sei es zum Konzert, zur Vernissage oder weil es der Auftraggeber verlangt. Beim Art & Maker Camp soll deshalb nicht das fertige Werk, sondern der Entstehungsprozess im Zentrum stehen. Tinski aus dem Burgenland, die wie Christopher schon seit dem ersten Mal dabei ist, erzählt:
„Oktolog ist frei von Erwartungen, aber voll von Möglichkeiten. Hier wird sehr deutlich gezeigt, dass großartige Dinge entstehen, wenn man Menschen Raum, Zeit und Luft zum Denken gibt“
Neben der Arbeit und dem Austausch soll aber auch der Spaß nicht zu kurz kommen, weshalb im Camp auch gemeinsamer Sport, gemeinsames Musizieren, Essen und Feiern angeboten werden. Dies sei sehr wichtig, um zwischendurch aus einmal abzuschalten, wie die gebürtige Australierin Melanie sagt:
"Nach fünf Stunden in der Augusthitze am Computer programmieren, war es extrem befreiend, in die kühle Traun zu springen und eine Runde zu schwimmen. Das macht einem den Kopf wieder frei für das weitere Werken.“
Von Grafikern über Musiker, Maler, Designer, Sprayer bis hin zu Programmierern und Tänzern sind alle Spraten eingeladen, sich noch bis zum 15. Juni anzumelden. Infos gibt es unter oktolog.at
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