Allerheiligen: Mit Tod und Trauer umgehen

WELS. Wenn ein geliebter Mensch stirbt, trauert jeder individuell. Gerade jetzt, rund um Allerheiligen, erinnern sich viele an verstorbene Angehörige oder Freunde.
Auch wenn in der heutigen Gesellschaft der Trauerprozess oft gehemmt wird und man möglichst rasch zum Alltag zurückkehren muss – Trauern ist notwendig um den Abschied zu verarbeiten. „Zu Beginn steht die Schockphase, nach ein bis zwei Wochen kommt die Erschütterung, Verzweiflung und Wut wechseln sich ab“, weiß Psychologin Mag. Denise Grausam. In der akuten Trauerzeit ziehen sich Hinterbliebene oft zurück, sie leiden an Antriebslosigkeit, Appetitmangel, und Schlaflosigkeit. Jeder erlebt diese Zeit anders. „Bei manchen dauert diese Phase nur wenige Wochen, bei manchen Monate oder Jahre“, so Grausam.
Die Psychologin weiß: „Das erste Jahr nach dem Verlust eines geliebten Menschen ist am schlimmsten. Man erinnert sich an wichtige Lebensereignisse, Geburtstage, feiert Weihnachten und Ostern zum ersten Mal ohne den Verstorbenen. Im Notfall können Antidepressiva den Hinterbliebenen helfen, den Alltag zu meistern. Wichtig ist aber, die Gefühle nicht zu verdrängen und die Trauer bewusst zu durchleben.
Grausam rät deshalb vor allem zu Gesprächen – ob mit lieben Freunden oder innerhalb einer professionellen Gesprächstherapie. „Gespräche sind in der Behandlung sehr hilfreich. Man soll sich zurückerinnern und dann bewusst wieder loslassen“, rät sie. Auch wenn es nicht immer leicht ist: „Der Tod gehört zum Leben dazu wie Tag und Nacht“, so Grausam.

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