Das hilft bei Insektenstichen
WELS. Die warme Jahreszeit bringt nicht nur Sonne und angenehme Temperaturen mit sich, sondern auch viele kleine Störenfriede. Bienen, Wespen, Mücken & Co können so manchen den Sommer gewaltig verhageln.
Für die meisten Menschen sind Insektenstiche zwar unangenehm und schmerzhaft, aber harmlos. Die häufig auftretenden Beschwerden wie Juckreiz, Rötung und Schwellung werden durch eine Reaktion unseres Immunsystems auf fremdes Eiweiß aus dem Insektenspeichel verursacht. Gefährlich wird ein Stich nur dann, wenn er entweder an einer besonders problematischen Stelle – etwa am Hals - erfolgt, oder wenn eine Bienen- oder Wespengift-Allergie vorliegt. „Allergiker sollten immer ein Notfallset mit sich führen und auch Angehörige und Freunde informieren, dass diese im Ernstfall helfen können“, weiß Dr. Melanie Greindl von der Welser Adler Apotheke.
Bei normalen Reaktionen hilft eine antiallergische kühlende Salbe gegen die Schwellung, bei stärkeren Schwellungen kann auch eine Salbe mit Kortison verwendet werden. Stifte, die mittels eines Hitzeimpulses das Insekteneiweiß zerstören, sind ebenfalls hilfreich. Sie müssen aber sofort nach dem Stich verwendet werden. Auch Hausmittel wie Teebaum-, oder Lavendelöl, Eis oder eine Topfenpackung helfen gegen eine Schwellung. Aber immer gilt: Je früher desto größer die Linderung. „Am besten hat man im Sommer immer eine Salbe oder Wärmestift in der Handtasche“, so Greindl. Sie rät auch zur Vorbeugung um Stiche schon im Vorhinein zu vermeiden: Gegen Gelsen helfen spezielle Lotionen und Sprays, auch Zitronelöl oder Lavendel vertreibt die Plagegeister. Nach Waldspaziergängen sollte man sich gut abschütteln um Zeckenstiche zu vermeiden.
Beherzigt man diese Ratschläge, kann der Sommer trotz lästiger Plagegeister kommen.
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