Zdravko Ljubas
„Ich bin ein Kämpfer und das bis in den Tod“

So kennt man Zdravko Ljubas in Gunskirchen: Beim Spaziergang mit seinem Rollstuhl. | Foto: BRS
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  • So kennt man Zdravko Ljubas in Gunskirchen: Beim Spaziergang mit seinem Rollstuhl.
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Der Gunskirchner Zdravko Ljubas volllbrachte bereits 1.000 Mal das, was Ärzte für unmöglich hielten.

GUNSKIRCHEN. Zdravko Ljubas war LKW-Fahrer. Dann der Schicksalsschlag: 2003 erlitt der kroatisch stämmige Österreicher bei einem Motorradunfall ein schweres Schädel-Hirn-Trauma. Zwei Monate lag er im Koma, danach musste er alles neu lernen, angefangen beim Essen und Trinken. Seine Ärzte prognostizierten ihm ein Leben im Rollstuhl, doch mit eisernem Willen und Eigenmotivation schaffte er das Undenkbare: Bereits mehr als 1.000 Mal ging er trotz seiner körperlichen Beeinträchtigung die rund neun Kilometer von Gunskirchen bis zum kroatischen Verein in Wels. „Ich bin ja nicht so einer, der auf der Couch sitzt“, so Ljubas.

Seinen Rollstuhl benötigt er auf seinen Spaziergängen lediglich als Stütze. Es ist bereits der dritte, denn was der Wille des Familienvaters schafft, das konnte das Material nicht hergeben. Montag bis Samstag trotzt der Gunskirchner jedem Wetter, auch Regen und Schnee können ihn nicht aufhalten. Alleine der Sonntag ist für ihn ein Ruhetag. „Die Motivation muss man erst haben“, zeigt sich Gattin Bozana stolz auf ihren Mann.

Inspiration für andere

Die Motivation für die tägliche Anstrengung bekomme er von den vielen Menschen, welche er auf seinem Weg trifft und mit denen er ins Gespräch kommt. Ihnen gilt sein höchster Dank. Mittlerweile hat sich eine richtige Fangemeinde gebildet. Und ihnen möchte er mit seinem Beispiel etwas zurückgeben: „Gebt auf euch Acht, gebt nicht auf und schaut immer nach vorne!“ Um auch Jugendliche anzusprechen, kann sich der Gunskirchner auch eine Plattform in den sozialen Kanälen vorstellen.

Leidenschaften & Reisepläne

Neben seiner Leidenschaft für die Herausforderung sammelt Ljubas Tassen aus aller Welt. Bereits 260 verschiede Krüge hat er von seinen Reisen mitgebracht. „Überall, wo ich hinkomme, nehme ich mir eine Tasse als Erinnerung mit.“ Vor allem interessierten ihn die Lebensweisen anderer Völker. Seine Traumdestination ist Amerika, denn „von da habe ich noch keine Tasse“, meint er scherzhaft.

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Foto: Diözese Linz/Kienberger
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