Aus für „Stolpersteine“
Damit Pflastersteine keine Stolpersteine bleiben, wurden die Welser Pflasterflächen
gründlich begutachtet.
WELS (il). Im heurigen Frühjahr wurde eine umfassende Betrachtung des Themas „Pflasterflächen in der Stadt Wels, Verbesserung ihres Erhaltungszustandes beziehungsweise Möglichkeiten bei Neubauten“ durchgeführt.
40.000 Quadratmeter groß ist die gesamte gepflasterte Fläche im Welser Stadtgebiet, wobei ein Großteil annähernd 20 Jahre alt ist. Zukünftig soll laut Plan von Verkehrsstadtrat Gerhard Kroiß die Sanierung der Pflasterflächen jährlich zum fixen Bestandteil des Straßenerhaltungsprogramms werden, denn Stolpersteine – speziell in der Innenstadt – sind kein Renommee für eine Stadt. Anhand des Beispiels Kaiser-Josef-Platz hat man erkannt, dass durch langjähriges Befahren mit teils schweren Fahrzeugen aus ebenen gepflasterten Flächen Stolper- beziehungsweise Holperfallen werden. Gerade im Bereich der Fußgängerzonen und am Stadtplatz bieten die Pflasterungen zwar optische Hingucker, doch durch die Zulieferfahrzeuge lockern sich die einzelnen Steine.
Benutzern von Rollatoren oder Eltern mit Kinderwagen wird dadurch ein holpriger Weg zugemutet. Auch die Reinigung gestaltet sich bei unebenen Stellen und großen Fugen oft schwierig. „Hier sind langfristig Lösungen gefragt. Daher ist es mir ein Anliegen, die große Fläche von 40.000 Quadratmetern sukzessive zu sanieren“, erklärt der zuständige Verkehrsstadtrat Gerhard Kroiß.
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