Begegnungszonen in der Welser Innenstadt eröffnet
- Stadtrat Andreas Rabl (l.) und Stadtrat Gerhard Kroiß (r.) mit Gunter Köberl, dem Ideengeber der Begegnungszone in der Pfarrgasse.
- Foto: Stadt Wels
- hochgeladen von Ines Trajceski
WELS. Seit April des heurigen Jahres sind Begegnungszonen offiziell in der Straßenverkehrsordnung (StVO) festgeschrieben. Kraftfahrzeuge, Radfahrer und Fußgänger nutzen dabei eine gemeinsame Verkehrsfläche, wobei die erlaubte Höchstgeschwindigkeit bei 20 km/h liegt. Verkehrszeichen werden lediglich am Anfang und am Ende der Zone eingesetzt, um die Verkehrsteilnehmer über die Zonenbegrenzung zu informieren. Alle Verkehrsteilnehmer sind gleichberechtigt und müssen stärker aufeinander Rücksicht nehmen.
Nach Abschluss der notwendigen Planungs- und Durchführungsarbeiten wurden am Dienstag zwei derartige Verkehrszonen im Ostteil des Kaiser-Josef-Platzes beziehungsweise der südlichen Pfarrgasse (zwischen Ringstraße und Stadtplatz) geschaffen. Eine weitere Begegnungszone wird darüber hinaus nach Durchführung der noch erforderlichen Umbauarbeiten am Froniusplatz (ehemalige Buxbaumstraße) errichtet. "Die in der StVO vorgesehene Begegnungszone ist ein neues Instrument der urbanen Verkehrsberuhigung. Dabei soll dieser Raum nicht primär durch eine Trennung der Bewegungsflächen und Verkehrsschilder organisiert sein, sondern durch die Möglichkeit der Verständigung aller Verkehrsteilnehmer", erklärt Verkehrsstadtrat Gerhard Kroiß das Konzept. Für Innenstadtreferent Stadtrat Andreas Rabl stellen Begegnungszonen eine ideale verkehrstechnische Lösung dar: "Sowohl für die Bewohner der Innenstadt als auch für Besucher sind dadurch Verkehrssicherheit und Flaniergenuss gleichsam gegeben."
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