Bildungscampus: SPÖ drängt auf Zentralküche
Reindl-Schwaighofer fordert sofortigen Baubeginn.
WELS. Am Schulstandort Lichtenegg stehen berufstätige Eltern von Schulanfängern laut Schulreferent Stadtrat Johann Reindl-Schwaighofer vor großen Problemen. "Wie mir Eltern berichten, haben die Kinder bereits in der ersten Klasse teilweise Nachmittagsunterricht, doch es gibt in der Schule weder Mittagsaufsicht noch Nachmittagsbetreuung", so der Stadtrat. Durch die Errichtung des Campus Wels-West, mit einer ganztägig geführten Volksschule, könnten viele Probleme bei der Kleinkinder- und Nachmittagsbetreuung gelöst werden. Aufgrund der prekären Situation in Lichtenegg-Noitzmühle und Gartenstadt-Wimpassing fordert Reindl-Schwaighofer daher den sofortigen Planungs- und Baubeginn: "Der Planungs- und Baubeginn der neuen Volksschule Wels-West darf keinesfalls, wie vom Bürgermeister angekündigt, auf 2019 verschoben werden." Die Stadt Wels kaufte im Vorjahr ein 20.000 Quadratmeter großes Grundstück an der Europastraße. Dort mache auch der Bau einer neuen Zentralküche zur Essensversorgung der Welser Pflichtschulen und Kinderbetreuungseinrichtungen Sinn. Derzeit erfolgt die Ausspeisung über die Betriebsküche Wimpassing. Küchenleiter Mario Häusler kann die Pflichtschulen aber aus Kapazitätsgründen nicht beliefern. Der Auftrag wurde an das deutsche Unternehmen Sodexo vergeben, was die Stadt Wels insgesamt 250.000 Euro pro Jahr kostet.
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