Ehrenamtspreis "Florian" 2019
Das sind "unsere" Helden des Alltags
Vier Ehrenamtliche aus dem Raum Wels nehmen am "Florian" teil, Nominierungen sind noch möglich.
WELS, LINZ (mb). Sie machen sich mit Herz und Hand für andere stark, ohne Dank zu verlangen. Ob Feuerwehr, Rettung, Jugend- oder Vereinsarbeit – tausende Ehrenamtliche halten die Gesellschaft Tag für Tag zusammen. Die BezirksRundschau holt mit dem Land OÖ, der OÖ Versicherung und dem ORF diese Helden des Alltags alle zwei Jahre vor den Vorhang. Aus jeder Region treten Favoriten am 13. Mai zum Entscheid in Linz an. Eine unabhängige Jury kürt 18 Bezirks- und einen Landessieger. Zudem wird erstmals der Sonderpreis „Jung & engagiert“ für ehrenamtlich tätige Jugendliche bis 25 Jahre vergeben.
Bis 31. März kann man noch seine Favoriten ins Rennen schicken – einfach und unbürokratisch (siehe Kasten rechts). Ob der Lieblingstrainer im Sportverein, Ausbilder oder Jugendleiter oder einfach ein Kollege, der sich vorbildlich engagiert: Sie alle sind beim "Florian" 2019 richtig aufgehoben. Aus Wels und Wels-Land liegen aktuell vier Nominierungen vor.
Jugendarbeit aller Couleur
Einer von ihnen ist Felix Gößl. Als Neunjähriger trat er dem Roten Kreuz Wels bei, heute ist der der 21-Jährige Nachwuchsgruppenleiter sowie Jugendarbeitsreferent. Für die Kollegen ist er zu einem unverzichtbaren Mitarbeiter geworden, der für sein kollegiales Verhalten und seine Freundlichkeit geschätzt wird. Deshalb schlugen sie ihn für den "Florian" 2019 vor. Seine Motive für das Engagement: "Ich helfe gerne Menschen, bringe Kindern gerne Erste Hilfe bei." Der Lohn ist für ihn die Arbeit selbst: "Ein ,Danke' – mehr braucht es nicht, man freut sich, wenn man helfen kann und wenn es wertgeschätzt wird."
Das unterstreicht auch Martin Martin Niederleitner. "Zeit kostbar einzusetzen und sich selbst in dieser Welt einzubringen, das scheint mir essenziell." Deshalb dient der 23-Jährige beim Roten Kreuz Wels als Rettungssanitäter und Mitglied der Schnelleinsatzgruppe des Katastrophenhilfsdienstes. Zudem ist er Teil des Stabes im Bezirksrettungskommando und stellvertretender Ortsstellenleiter. Kommunalpolitisch macht er sich im Vorstand von Stadt- und Jung-ÖVP für Soziales stark, arbeitet daneben in Jugendzentren.
Aktiv in Vereinen
Nachwuchsarbeit leistete auch Carmen Haslinger aus Offenhausen jahrelang. Zudem ist die 19-Jährige als Sanitäterin beim Roten Kreuz Wels sowie in ihrer Heimatgemeinde im Musik- und im Volleyballverein und bei der Union Grieskirchen aktiv. "Vor allem ihre Selbstlosigkeit hebt sie hervor", heißt es in der Nominierung. Sie habe für jeden ein offenes Ohr.
Vierte im Bunde ist Ingrid Jahmen aus Krenglbach. Sie wurde von jenen nominiert, denen sie aktiv unter die Arme greift: Den sozial Benachteiligten, die ohne die "Tafel" in Wels mit dem einfachen Überleben Probleme hätten. "Jahmen ist immer bereit, zu helfen, stets gut gelaunt und hat durch ihre positive Art schon vielen Menschen den Tag verbessert".
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