Ehrenamt: Helfen als Leidenschaft

- <f>Michael Höllhuber </f>trat mit zehn Jahren der Feuerwehr bei. Heute ist der Welser unter anderem als Jugendbetreuer tätig.
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Mit dem Florian 2017, dem Preis für Ehrenamt, werden freiwillige Helfer für ihr Engagement geehrt.
BEZIRK (nl). Tag für Tag setzen sich zahlreiche Oberösterreicher selbstlos für ihre Mitmenschen ein. Mit dem Florian soll ihr Einsatz belohnt werden. Neu ist heuer der Sonderpreis "Florian für Unternehmen" der Betriebe, die ehrenamtliches Engagement fördern, auszeichnet. Eine Jury beurteilt die Einreichungen und kürt die 18 Bezirkssieger sowie den Landessieger. "Der Beitrag von Freiwilligen zum Gelingen einer Gesellschaft ist unverzichtbar, aber auch unbezahlbar", betont Landeshauptmann Josef Pühringer. "Wir wollen die Kultur des Ehrenamtes weiter stärken. Darum ist uns dieser Preis ein wichtiges Anliegen", stimmt auch der Generaldirektor OÖ Versicherung, Josef Stockinger, ein.
Zu den Nominierten zählt beispielsweise Michael Höllhuber. Mit zehn Jahren trat er der Feuerwehr bei. Heute wendet er sechs bis acht Stunden pro Woche für die Feuerwehren Wels und Giering-Rappersdorf (Sipbachzell) auf. Neben Einsätzen, Übungen und Schulungen hat er die Funktion als Jugendbetreuer inne und ist in der Bezirkswarnstelle Wels und Wels-Land tätig. Dort schaut er, dass in Stadt und Bezirk vom Notruf weg bis zum Einsatz alles glatt läuft. "Sobald jemand 122 wählt, kommt er zu uns", erklärt er.
Ebenso ein Feuerwehrmann mit Leidenschaft und für den Florian nominiert ist Stefan Wimmer. Als Mitglied bei der FF Fischlham betreut er seit zehn Jahren die Jugend und versucht mit den "Heldentagen" weitere Jugendliche für das Ehrenamt zu motivieren. Für die Aktion überlegt er sich mehrere Stationen sowie Übungen und zeigt dem Nachwuchs die Feuerwehrautos. "Danach werden alle Jugendlichen immer mit dem Feuerwehrauto nach Hause gebracht. Es sind meist die Kleinigkeiten, die den Unterschied ausmachen", so Wimmer. Sein Engagement trägt Früchte: Die Gruppe zählt 19 Mitglieder, das ist Rekord.
2015 zeichnete die Florian-Jury Erwin Hehenberger mit dem Florian für Wels und Walter Miesbauer mit dem Florian für Wels-Land aus. Hehenberger wurde erneut nominiert. Er betreibt mit seiner Frau die Welser Sozialküche, einen Sozialmarkt und einen Second-Hand-Laden für Bekleidung. Als erfolgreich erwies sich auch die Aktion "Suppe mit Sinn", die er in Wels ins Leben rief. An der Hilfsaktion der österreichischen Tafel-Organisationen nehmen mehr als 100 Gastronomiebetriebe in Österreich teil. Die Betriebe wählen eine Suppe auf der Speisekarte zur 'Suppe mit Sinn', wobei ein Euro jeder verkauften Portion der Tafel zugute kommt. Mit einem Euro versorgt die Tafel bis zu zehn Armutsbetroffene.
Florian 2017
<f>Die BezirksRundschau</f> zeichnet dieses Jahr in Kooperation mit dem <f>Land OÖ</f>, der <f>Oö. Versicherung</f> und dem <f>ORF OÖ</f> jene Menschen aus, die sich im Bereich Ehrenamt besonders engagieren und deren ehrenamtlicher Einsatz ins öffentliche Licht gerückt werden soll.
<f>Sie kennen jemanden</f>, auf den das zutrifft oder sind selbst ehrenamtlich tätig?
Dann nominieren Sie diese Person oder bewerben Sie sich jetzt via Kupon (BezirksRundschau, Hafenstraße 1-3, 4020 Linz, Kennwort "Florian") oder unter <a target="_blank" rel="nofollow" href="http://florian2017.meinbezirk.at/">meinbezirk.at/florian</a>. Die Teilnahmefrist endet am <f>7. April 2017.</f>
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Für Unternehmen:</f> Heuer wird erstmals der Sonderpreis "Florian für Unternehmen" vergeben, wenn Betriebe ehrenamtliches Engagement besonders fördern.
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