Welser Dragonerstraße
Entspannung in der Asylstelle
Der Rückstau in der Registrierungstelle für Asyl in Wels hat sich entspannt. Per behördlicher Weisung darf sich nur noch eine gewisse Zahl an Menschen in der Inspektion aufhalten.
WELS. Wie berichtet hatte die Ansammlung von Flüchtlingen in der Registrierungstelle für OÖ in Wels für Probleme gesorgt – Bericht siehe hier. Es brachen erste Krankheiten aus, Stadtpolitiker sprachen von Verunsicherung in der Bevölkerung, weil sich Asylwerber rund um die Polizei in der Dragonerstraße sammelten.
Nach einer u.a. feuerpolizeilichen Begehung wurde nun die Zahl der Schlafplätze auf 30, die der Menschen, die sich in der Inspektion aufhalten dürfen, auf 45 reduziert. "Die Situation hat sich nun beruhigt", heißt es von Seiten der Polizei. Mit Bussen habe man einen Großteil der Flüchtlinge zur Bahn gebracht – auf den Weg zur Unterkunft oder einer anderen Registrierungsstelle.
Zu dem Rückstau kam es, weil es bei der Weiterleitung in die Unterkünfte ebenso Probleme gab wie bei der raschen Bearbeitung der Anträge. "Dazu kommt noch, dass viele trotz bearbeitetem Antrag noch in Wels blieben, um entweder auf Freunde zu warten oder weil es hier Bekannte gibt", so die Polizei. Nun aber habe man eine Handhabe, die Menschen aufzuordern, sich an die nächste Stelle zu wenden.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.