Schildbürgerstreich
"Geisterbushaltestelle" nun abgerissen

- Fiona Atzlinger und Alessandro Schatzmann demonstrieren gegen eine lächerliche Farce in der städtischen Verkehrspolitik.
- Foto: Grüne
- hochgeladen von Mario Born
Mit einer improvisierten Trauerfeier demonstrierten die Grünen gegen eine Farce der Stadtpolitik: Die Geisterbushaltestelle bei der Huber-Arena.
WELS. „Sie hatte noch gar nicht angefangen zu leben, jetzt ist sie Geschichte“, stellt das Sprecher-Duo der Grünen Jugend Wels/Wels-Land, Fiona Atzlinger und Alessandro Schatzmann, fest.
Damit endet eine jahrelange Farce, um die an sich dringend benötigte Öffi-Anbindung bei der Huber-Arena in Wimpassing. 2016 wurde sie errichtet, doch es gelang nicht, sie an das bestehende Busnetz anzuschließen- oder auch nur festzustellen, welcher Stadtrat dafür zuständig wäre.
"Verkehr allen egal"
„Das ist die schlechteste Lösung“, stellt Schatzmann fest. „In der Huber-Arena trainieren 15 Nachwuchsmannschaften des FC Wels, auch ein Wohngebiet und ein Kindergarten sind in der Gegend“. Den Abriss sieht der baldige Gemeinderat als „ein Zeichen dafür, dass der öffentliche Verkehr den Verantwortlichen egal ist“. Deswegen habe man nun eine kleine Trauerfeier veranstaltet, die nicht nur der Verblichenen Bushaltestelle gilt, sondern generell auf den traurigen Zustand bei den Öffis in Wels und Umgebung aufmerksam machen soll.
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