Gute Berufschancen in Lehrberufen
Welchen Beruf soll ich ergreifen? Welche Arbeit passt zu mir? Und wie sind die Berufsaussichten?
WELS. Viele Jugendliche sehen sich nach Abschluss der Pflichtschulzeit mit einem sehr großen Angebot an Ausbildungen konfrontiert. Da fällt es oft schwer, die richtige Entscheidung zu treffen. Eine generelle Empfehlung für eine bestimmte Berufssparte auszusprechen, ist schwierig. Generell rät Othmar Kraml, Geschäftsstellenleiter des Arbeitsmarktservice Wels, bei der Berufswahl über traditionelle Berufsbilder hinauszugehen. "Noch immer zählen Kfz-Mechaniker, Friseurin und Einzelhandelsfrau zu den beliebtesten Lehrberufen.", erzählt Kraml: "Natürlich stehen in diesen Berufen oft nicht ausreichend Lehrstellen zur Verfügung. Sinnvoll wäre es daher, Alternativen anzudenken". Diese können einerseits in völlig anderen Berufsbildern bestehen. Mädchen mit technischem und handwerklichem Geschick sollen durchaus das Selbstbewusstsein haben, sich für Lehrstellen in technischen Berufen zu bewerben. Unternehmen berichten über sehr gute Erfahrungen mit weiblichen Lehrlingen in diesen Bereichen. Andererseits besteht die Möglichkeit, sich für Lehrstellen, die ähnlich dem ursprünglichen Berufswunsch sind, zu bewerben. Statt sich auf Kfz-Mechaniker zu beschränken, könnte die Suche nach einem anderen Ausbildungsplatz in der Metallbranche, wie zum Beispiel im Werkzeugbau, die Chancen erheblich erhöhen. In einigen Branchen gibt es mehr Lehrstellen als Interessenten. Speziell im Bau- und Baunebengewerbe, im Lebensmittelbereich und der Gastronomie sind Lehrlinge gesucht. Für Berufe wie Spengler, Bäcker oder Koch bestehen also sehr gute Berufsaussichten. Auch regionale Vorteile lassen sich nutzen. Manche Unternehmen außerhalb der Stadt sind öffentlich schwer erreichbar. Die Zahl der Bewerber ist hier geringer und Bewerber aus der unmittelbaren Umgebung können ihren Vorteil nutzen.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.